Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleine und mittelständische Unternehmen stehen im direkten Vergleich zu großen Konzernen mit erheblich kapitalintensiveren Marketingbudgets. Marketing ist ein umfangreiches Instrument und multimedial einsetzbar. Guerilla Marketing setzt bei den Konsumenten auf den „Verwunderungseffekt“ und stellt nach Meinung des Autors eine zeitgemäße Ergänzung des klassischen Marketings dar. Die Motivation des Autors für dieses Thema der Bachelor-Thesis ist darin begründet, dass viele Unternehmen Werbung betreiben ohne die Werkzeuge und damit verbundenen Auswirkungen zu kennen. Eine Folge von massenhaft ungeplanten Marketingaktionen ist die Reizüberflutung der Konsumenten; diese Reizüberflutung stellt die werbenden Unternehmen vor die Herausforderung etwas Besonderes zu publizieren und mit ihren Marketingmaßnahmen aufzufallen, um in der Folge eine hohe Aktiviertheit der Konsumenten zu erreichen. Aus diesen Gründen hat das Guerilla Marketing seine Existenzberechtigung. Nach einer kurzen Einleitung wird das Guerilla Marketing definiert und vom klassischen Marketing abgegrenzt. In der weiteren Folge wird das fiktive Unternehmen der Gesundheitsbranche (Optiker) vorgestellt. Im Rahmen der Analyse des Ist-Zustandes wird der Standort des neu eröffnenden Ladenlokales analysiert, die Anforderungen an die Marketingmaßname erläutert sowie die Ziele der Marketingmaßnahme aufgezeigt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird eine Guerilla-Marketing-Kampagne erarbeitet, in der Probanden mit überdimensionalen Brillen in der Fußgängerzone präsent sind und alltägliche Dinge verrichten (Einkaufen, Tanken, Kaffee trinken usw.). Die Probanden führen keine aktive Werbung durch, sondern tragen Objekte mit dem Aufdruck einer Internetseite (www.Brille-Werl.de). Mit Hilfe der überdimensionalen Brillen und der daraus folgenden Aufmerksamkeit richten die Konsumenten ihren Blick auf den Werbeträger mit der Internetseite und suchen diese im Idealfall auf. Neben dem direkten Kontakt zu den „Erstkonsumenten“ setzt das Guerilla Marketing auf das Empfehlungsmarketing (umgangssprachlich Mundpropaganda); Konsumenten erzählen anderen Mitmenschen von der wahrgenommenen Kampagne und verbreiten so aktiv die Botschaft des Unternehmens. Nach der tatsächlichen Durchführung der Kampagne wird der Erfolg mit Hilfe einer Umfrage und der Besucherstatistik auf der Homepage analysiert. Abschließend wird das Thema zusammengefasst und mit Zukunftserwartungen abgerundet.