Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Um 1960 gewann das Prinzip der Einsprachigkeit des Fremdsprachenunterrichts zunehmend an Bedeutung und löste die vorherige vermittelnde Methode, die Übersetzungen, Sprechübungen und induktive Grammatikarbeit miteinander verknüpfte, ab. Unter dem vorherrschenden Prinzip der Einsprachigkeit wird die Durchführung des Unterrichts in der Zielsprache verstanden. Das beinhaltet ebenfalls die Einführung neuer Vokabeln in der Fremdsprache bei gleichzeitigem Verzicht auf die Muttersprache. Die Erinnerungen an eine strikte, einsprachige Semantisierung im Englischunterricht in den ersten Lernjahren auf dem Gymnasium, haben mich dazu veranlasst das Studienprojekt über die Effizienz von einsprachigen und zweisprachigen Semantisierungsverfahren durchzuführen. Denn oftmals haben Schüler die Bedeutung der Vokabel nicht verstanden oder (unbewusst) missverstanden (sei es, durch Überforderung der fremdsprachlichen Erklärungen oder aufgrund einer noch mangelnden Beherrschung der Zielsprache). In einigen Fällen führte diese Verfestigung der (unbewusst falschen) Bedeutung zu Anwendungsfehlern in späteren Lernjahren. Trotz einiger Einwände fordert die Fremdsprachendidaktik das Prinzip der strikten Einsprachigkeit des Fremdsprachenunterrichts.
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