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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS SprachWi: Mediale Einstellungsdiskurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder finden sich Beiträge zum Thema Sprache und Spracheinstellung auf derStandard.at unter denen mit den meisten Postings. Daher fragt der Artikel "Bundesdeutsch" vs. Österreichisch: Welche Begriffe nerven Sie?" explizit die Nutzer*innen des Forums, welche Wörter sie nervig finden und warum sie diese nervig finden. Gerade die Frage nach dem "Warum" kommt häufig zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS SprachWi: Mediale Einstellungsdiskurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder finden sich Beiträge zum Thema Sprache und Spracheinstellung auf derStandard.at unter denen mit den meisten Postings. Daher fragt der Artikel "Bundesdeutsch" vs. Österreichisch: Welche Begriffe nerven Sie?" explizit die Nutzer*innen des Forums, welche Wörter sie nervig finden und warum sie diese nervig finden. Gerade die Frage nach dem "Warum" kommt häufig zu kurz. Die konkrete Forschungsfrage lautet: Welche bundesdeutschen Wörter werden abgelehnt und warum werden sie abgelehnt, um zu verstehen, aus welchen Gründen verschiedene bundesdeutschen Wörter als "nervig" empfunden werden. Die These, die der Untersuchung zugrunde liegt, besagt, dass laienlinguistische Bewertungen häufig Falschannahmen zugrunde liegen und dass oft kein Grund hinter der Ablehnung verschiedener Lexeme genannt werden kann. Das Ziel der Arbeit soll sein, Muster für die Ablehnung bundesdeutscher Bergriffe herauszufinden und somit einen Ansatzpunkt zu liefern, an welchen Schrauben beim Deutschunterricht zum Beispiel gedreht werden muss, um sich mehr Wissen über die verschiedenen Varietäten des Deutschen anzueignen. In einem ersten theoretischen Abschnitt erfolgt die Konzeptionalisierung der Begriffe "Austriazismus", "Plurizentrik", "Varietäten" und "Sprachautoritäten". In weiterer Folge geht es um die Klärung der Frage, welche Personengruppen überhaupt auf laienlinguistischer Ebene die Kommentare verfassen, um auch deren Spracheinstellung einordnen zu können. Methodisch dienen als Datengrundlage 370 Online-Kommentare zu dem erwähnten Artikel. Die Auswertung passiert in zwei quantitativen Schritten. Zunächst erfolgt die Kategorisierung nur auf Lexemebene und im zweiten Schritt eine Einordnung, in welche Richtung die Begründungen gehen.

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