Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Erfurt (Staatwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar "Armut und Migranten", Sprache: Deutsch, Abstract: Immer weniger Jugendlichen gelingt der direkte Einstieg in eine voll qualifizierende Erstausbildung. Mit wachsenden Schwierigkeiten auf dem Lehrstellenmarkt nehmen auch die Unterschiede zwischen den Jugendlichen, hinsichtlich ihrer Bildungs- und Qualifizierungssituation, zu. So hat der seit Jahren angespannte Ausbildungsstellenmarkt insbesondere für Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit bedeutende Konsequenzen, denn ausbildungswillige Jugendliche mit Migrationshintergrund haben nur relativ geringe Chancen auf eine betriebliche Lehre. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen inwiefern die Herkunft ein Einstellungskriterium ist. Zunächst wird die Situation des Ausbildungsmarktes beschrieben, um in einem zweiten Schritt die Verteilung von Chancen auf einen Ausbildungsplatz, vor dem Hintergrund der Lebenslagen der Bewerber mit und ohne Migrationshintergrund zu erläutern. Die ungleiche Verteilung auf dem Ausbildungsmarkt zu Ungunsten der Bewerber mit Migrationshintergrund wird in einem dritten Schritt anhand theoretischer Erklärungsansätze ausgewertet, um schließlich ein Resümee zu ziehen.