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Auf dem kilometerdicken Eispanzer des siebten Kontinents forschen: Bei 40 Grad Minus dem antarktischen Eis meterlange Bohrkerne abbetteln, ihr tiefgekühltes Innenleben untersuchen. Der Sinn solcher Tätigkeit erscheint oft nicht sehr allgemein verständlich. Aber: Dieses Eis ist älter als wir Menschen. Es wird von winzigen Lebewesen bewohnt. Diese Mikroorganismen können uns vom Ursprung des Lebens auf der Erde erzählen. Sie überleben bis heute erfolgreich. Nur der Mensch nennt ihren Lebensraum lebensfeindlich. Birgit Sattler ist von jeher vom Leben im Eis fasziniert. Bis heute nahm sie an fast…mehr

Produktbeschreibung
Auf dem kilometerdicken Eispanzer des siebten Kontinents forschen: Bei 40 Grad Minus dem antarktischen Eis meterlange Bohrkerne abbetteln, ihr tiefgekühltes Innenleben untersuchen. Der Sinn solcher Tätigkeit erscheint oft nicht sehr allgemein verständlich. Aber: Dieses Eis ist älter als wir Menschen. Es wird von winzigen Lebewesen bewohnt. Diese Mikroorganismen können uns vom Ursprung des Lebens auf der Erde erzählen. Sie überleben bis heute erfolgreich. Nur der Mensch nennt ihren Lebensraum lebensfeindlich. Birgit Sattler ist von jeher vom Leben im Eis fasziniert. Bis heute nahm sie an fast 20 Polarreisen teil – und bis heute hat das Eis der Antarktis für sie nichts von seiner Anziehungskraft verloren, auch wenn jede Reise, jeder Aufenthalt dort zu einem persönlichen Grenzgang wurde. Das Buch erzählt von ihrem persönlichen Weg, von Fernweh und Entdeckerlust, von der hypnotischen Kraft dieser Landschaft, die sie immer wieder dorthin aufbrechen lässt, aber auch von der Ambivalenz des Lebens in diesem weitesten Gefängnis der Welt, wie Sattler die Antarktis nennt, und von ihrer Leidenschaft als Wissenschaftlerin, dem Archiv des Lebens Geheimnisse abzuringen. Das Erforschen der Antarktis ist eines der letzten Abenteuer auf unserem Planeten, die noch nicht vorhersehbar sind, Birgit Sattler gehört zu den wenigen Frauen, die sich dem stellen.
Autorenporträt
BIRGIT SATTLER, 1969 in Schwaz geboren, ist seit jeher von Eis begeistert. Bereits während ihres Studiums der Mikrobiologie an der Universität Innsbruck fand ihre erste Forschungsreise in die Antarktis statt. Bis heute nahm sie an fast 20 Polarreisen teil, die alle in ihre Forschungstätigkeit als Limnologin der gefrorenen Biosphäre einfließen. Die Wissenschaftlerin wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie zum Beispiel dem Air & Space Award (Wings World Quest, New York) oder dem Eduard-Wallnöfer-Preis. Sattler ist Vizepräsidentin des Österreichischen Institutes für Polarforschung, Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung und Delegierte Österreichs für den Antarktisvertrag.