Als Kommissarin Karen Leymann zum Tatort in den Eiskeller von Altenberge gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sich auch ihr Leben ändern wird.
Die Leiche, ein etwa 50-jähriger Mann soll dort schon seit ca. 140 Jahren liegen. Jedoch ist die Leiche nicht verwest und auch blutet sie noch. Sie kann sich
keinen Reim darauf machen.
Der Fall wird aufgrund des Alters der Leiche geschlossen.
Für Karen…mehrAls Kommissarin Karen Leymann zum Tatort in den Eiskeller von Altenberge gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sich auch ihr Leben ändern wird.
Die Leiche, ein etwa 50-jähriger Mann soll dort schon seit ca. 140 Jahren liegen. Jedoch ist die Leiche nicht verwest und auch blutet sie noch. Sie kann sich keinen Reim darauf machen.
Der Fall wird aufgrund des Alters der Leiche geschlossen.
Für Karen jedoch ist der Fall nicht zu Ende. Sie fährt zurück zum Tatort und muss feststellen, dass sie dort anscheinend in die Zeit zurückkatapultiert wird, denn sie wird Zeuge der Geschehnisse, die sich um 1860 dort zutrugen.
Wird sie ein Fall für den Psychiater oder wie sonst soll sie die Vorkommnisse, denen sie scheinbar zusieht, werten? ...
Dieses Buch als Krimi zu benennen, finde ich nicht ganz passend, denn kriminalistisch ermittelt wird ja eigentlich nicht.
Vielmehr geht es in die Richtung einer Zeitreise.
Ich habe dieses Buch in einem Zug durchgelesen, was aber auch bei nur fast 190 Seiten nicht schwer ist.
Interessiert und neugierig habe ich mich mit Karen auf die Suche nach der Wahrheit gemacht. Es dauert ein Weilchen, bis sie selbst das realisieren kann, was ihr passiert.
Immer diese Träume und die Stimmen, die mit ihr reden und der Zwang, wieder in den Keller zu gehen, haben auch mich neugierig gemacht, wohin das alles führt.
Obwohl ich ab der Hälfte des Buches eine Ahnung hatte, in welche Richtung es sich bewegte, ließ die Spannung keinen Augenblick nach.
Die Protagonistin Karen ist eine junge selbstbewusste Frau, die sehr sympathisch gezeichnet wurde.
Obwohl sie nicht helfen kann, denn alle Geschehnisse sind bereits geschehen, nimmt sie Anteil am Leben der Menschen aus dem 19. Jahrhundert und wünscht sich nichts sehnlicher, als Carolina helfen zu können.
Der Autor hat es sehr gut verstanden, die Gegenwart mit der Vergangenheit im 19. Jh. zu verbinden.
Er beschreibt sehr anschaulich die örtlichen Lokalitäten, so dass der Leser sich diese gut vorstellen und die Ereignisse nachvollziehen kann.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.