Seit einiger Zeit hat Vigdís diese Albträume von einem weinenden Kind mit blutroten Augen. Als sie ihre Großmutter bei einem Gespräch über ungeklärte Todesfälle in der Familie belauscht, beschließt sie zusammen mit Jóhanna, der Sache auf den Grund zu gehen. Auf dem Dachboden finden die beiden ein Kleid und ein altes Foto von einem blondgelockten Mädchen. Doch alle Nachfragen werden von der Großmutter nur mit Schweigen beantwortet. Vigdís hat mehr und mehr das Gefühl, dass die Augen sie auch am Tag verfolgen. Und immer wieder spürt sie eine kalte Kinderhand, die sie irgendwohin führen will. Als Vigdís begreift wohin, ist es fast zu spät.