Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographie), Veranstaltung: Regionale Geographie Norddeutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das gegenwärtige Landschaftsbild Norddeutschlands verstehen zu können, muss man die Zeit um einige Jahrtausende zurückdrehen. Noch vor 11.000 Jahren war Norddeutschland von großen Inlandeismassen überzogen, die sich während des Pleistozäns dort ausgebreitet hatten. Vor über 2,6 Millionen Jahren begann sich das Klima zu ändern. In der Zeit zwischen 2,6 Millionen Jahren und 11.000 Jahren vor heute war Norddeutschland aber nicht dauerhaft von Inlandeismassen bedeckt. Es gab einen stetigen Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten. Diese glaziale Prägung des Landschaftsraums Norddeutschland hat eine enorme Auswirkung auf das heutige Landschaftsbild. Nicht nur die Mecklenburgische Seenplatte geht auf die Wirkung des Eises während des Pleistozäns zurück. Auch an vielen anderen Formen wie z.B. den Förden in Kiel und Flensburg, den Fröruper Bergen oder auch an kleineren Formen kann man den glazialen Einschlag der Landschaft erkennen. Für das Verständnis der glazialen Prägung Norddeutschlands ist es wichtig erst einmal einige Begriffe zu erklären und die Entwicklung und die Ursachen einer Vereisung näher zu betrachten. Im zweiten Teil dieser Hausarbeit sollen die einzelnen geomorphologischen und geologischen Formen diskutiert werden, die bei der Vereisung in Norddeutschland entstanden sind.
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