Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Mexiko steht das Spanische in Kontakt mit den Indiosprachen. Spanisch ist die offizielle Landessprache und wird von etwa 97% der Bevölkerung gesprochen. Von den Indios (9% der Bevölkerung) werden etwa 70% als bilingual klassifiziert. Die indianische Kultur und Sprachen bilden immer noch einen Bestandteil der mexikanischen Eigenart. Der mexikanisch-indoamerikanische Sprachkontakt soll Thema dieser Arbeit sein. Es stellt sich die Frage, inwieweit das mexikanische Spanisch von den Indiosprachen (und umgekehrt) beeinflusst wurde und immer noch wird. Klasohm schreibt hierzu: „Die durch einen solchen Kontakt geförderten oder darauf beruhenden Veränderungen der spanischen Sprache sind geringer als die Veränderungen in den indigenen Sprachen.“ Die Arbeit wird von dieser Feststellung ausgehen und sie zum Schluss entweder widerrufen, in Frage stellen oder bestätigen. Am Anfang der Arbeit werden die Besonderheiten des mexikanischen Spanisch und seine Unterschiede zum „Standardkastillisch“ herausgestellt. Danach soll sich der Thematik des Kontaktes von Sprachen und Kulturen im Allgemeinen gewidmet werden. Zum Schluss wird sich auf den mexikanisch-indoamerikanischen Kontakt konzentriert und die gegenseitigen sprachlichen Beeinflussungen dokumentiert.