Rote Fahnen und dunkle Geschäfte Winter 1918, der Krieg ist verloren. Auf dem Hamburger Rathaus hat das rote Banner der Arbeiterbewegung die Fahne des Kaiserreichs ersetzt, Aufständische ziehen bewaffnet durch die Straßen, das Bürgertum der Stadt hat Angst, die kleinen Leute hungern. Inmitten dieser Zeit der Anarchie wird Sören Bischop mit Nachforschungen zu einem jungen Mann beauftragt, der aus einem Kriegsversehrtenheim verschwunden ist. Kurze Zeit später wird der Vater des Vermissten, ein angesehener Hamburger Kaufmann, ermordet. Sörens Recherchen führen ihn ins Herz der guten Hamburger Gesellschaft, wo es weniger um Vaterland geht als um Gewinn. Egal womit ... Auch Boris Meyns neuer Roman entführt den Leser wieder in eine faszinierende Epoche der Hamburger Geschichte.
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Man weiß nicht so recht, ob man den neuen Roman «Elbtöter» von Boris Meyn als kriminalistischen Reißer oder einfach nur als glänzend recherchierten historischen Roman über Hamburg nach dem Ersten Weltkrieg lesen soll. Ein gutes Buch, das sich zur Lektüre vor oder in den Sommerferien hervorragend eignet, ist es auf jeden Fall. Die Welt