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Unter einem plötzlichen Raketenbeschuss muss Marzias Familie überstürzt die Stadt verlassen. Marzia hält ihre Erinnerungen über die Flucht in einem Tagebuch fest, das nach ihrem Verschwinden in die Hände eines Schriftstellers gelangt.

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Produktbeschreibung
Unter einem plötzlichen Raketenbeschuss muss Marzias Familie überstürzt die Stadt verlassen. Marzia hält ihre Erinnerungen über die Flucht in einem Tagebuch fest, das nach ihrem Verschwinden in die Hände eines Schriftstellers gelangt.


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Autorenporträt
Andrej Bulbenko und Marta Kajdanowskaja bilden eine künstlerische Allianz - Andrej Bulbenko ist das Pseudonym eines etablierten ukrainischen russisch schreibenden Autors. Marta Kajdanowskaja ist das Pseudonym einer Schülerin, die während der Zusammenarbeit 15 Jahre alt war. Für sie ist es das literarische Debüt. Beide verbindet eine Fluchterfahrung, das Entsetzen über den Krieg in der Ukraine und der gemeinsame Wunsch, den Lesern und Leserinnen das Leid der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, näherzubringen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein eindrückliches Jugendbuch über Flucht haben Andrej Bulbenko und Marta Kajdanowskaja, beziehungsweise jene beiden Autoren, die sich hinter diesen Pseudonymen verbergen, geschrieben, meint Rezensentin Sylvia Schwab. Der Hauptteil des Buches funktioniert laut Schwab wie eine Road Novel: Eine Familie macht sich nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine auf dem Weg in Richtung erhoffter Sicherheit und bleibt dabei vor allem im Stau stecken, teils auch wegen der Sturheit des Großvaters, der den Wagen lenkt. Sie erleben allerlei nur auf den ersten Blick Komisches, heißt es weiter, ein fahrender Zoo kommt vor, ein Junge mit einer verletzten Schlange taucht auf. All das verweist freilich stets nur auf die Gewalttaten der russischen Armee, stellt Schwab klar. Erzählerin ist die 14-jährige, bereits weltkluge und sehr sprachgewandte Tochter der Familie, die schließlich, das ist Schwab zufolge die Rahmenhandlung, ihre Aufzeichnungen an einen Schriftsteller übergibt. Ein erzählerisch und sprachlich herausragendes, anspielungsreiches Buch ist das, freut sich Schwab, die bis zum Schluss mit der flüchtenden Familie im Zentrum der Handlung mitfiebert.

© Perlentaucher Medien GmbH
Unter Pseudonymen erzählen ein renommierter ukrainischer Autor und eine 15jährige Schülerin eine sprachlich und inhaltlich herausragende universelle Fluchtgeschichte, Eliport 20241127