Elektronisches Geld stellt eine neue und umstrittene Innovationsstufe des modernen Zahlungsverkehrs dar. Über sein Wesen, sein Entwicklungspotenzial und insbesondere seine Bedeutung für die etablierte Geldordnung kursieren kontroverse Auffassungen. Monika E. Hartmann analysiert das elektronische Geldgeschäft im Kontext alternativer Zahlungskonzepte und aus geldpolitischer Sicht. Geldtheoretische Überlegungen werden dabei anhand der tatsächlichen Zahlungsverkehrsstrukturen und der geldpolitischen Gegebenheiten ausgewählter Länder überprüft. Die Analyse zeigt, dass elektronisches Geld gesamtwirtschaftlich betrachtet nur mäßige Veränderungen im heutigen Gefüge des Zahlungsverkehrs bewirken wird.
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