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Während sich Untersuchungen im Bereich der empirischen Unterrichtsforschung in der Regel zwei voneinander unabhängigen Forschungstraditionen zuordnen lassen – einer ‚pädagogischen‘, die sich mit den Bildungspotenzialen von Gegenständen und der Frage, wie diese praktisch zu heben seien, beschäftigt, und einer ‚erziehungswissenschaftlich-soziologischen‘, die sich explizit von den Inhalten des Unterrichts abwendet, um sich einem ‚hidden curriculum‘ zuzuwenden – nimmt diese Studie das Verhältnis von Sozialisationsfunktion und Bildungsanspruch im Unterricht in den Blick. Durch eine Rekonstruktion…mehr

Produktbeschreibung
Während sich Untersuchungen im Bereich der empirischen Unterrichtsforschung in der Regel zwei voneinander unabhängigen Forschungstraditionen zuordnen lassen – einer ‚pädagogischen‘, die sich mit den Bildungspotenzialen von Gegenständen und der Frage, wie diese praktisch zu heben seien, beschäftigt, und einer ‚erziehungswissenschaftlich-soziologischen‘, die sich explizit von den Inhalten des Unterrichts abwendet, um sich einem ‚hidden curriculum‘ zuzuwenden – nimmt diese Studie das Verhältnis von Sozialisationsfunktion und Bildungsanspruch im Unterricht in den Blick. Durch eine Rekonstruktion der Entwicklung der unterrichtlichen Interaktionsstruktur im Laufe der Schulzeit wird freigelegt, in welche intellektuelle Haltung der klassenöffentliche Unterricht Schüler einsozialisiert.
Autorenporträt
Thomas Wenzl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Leibniz Universität Hannover.