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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,6, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Elemente der gothic tradition, oder auch gothic elements genannt, in Kurzprosawerken von Edgar Allan Poe zu untersuchen. Zunächst wird ein kurzer Überblick über den englischen Schauerroman, über seine Entstehungszeit und der Leserschaft gegeben. Dann werden die einzelnen gothic elements aufgezählt und kommentiert. Die sechs ausgewählten Erzählungen, „Ligeia“,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,6, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Elemente der gothic tradition, oder auch gothic elements genannt, in Kurzprosawerken von Edgar Allan Poe zu untersuchen. Zunächst wird ein kurzer Überblick über den englischen Schauerroman, über seine Entstehungszeit und der Leserschaft gegeben. Dann werden die einzelnen gothic elements aufgezählt und kommentiert. Die sechs ausgewählten Erzählungen, „Ligeia“, „The Fall of the House of Usher“, „The Tell- Tale Heart“, „The Black Cat“, „The Facts in the Case of M. Valdemar” und „The Cask of Amontillado“ werden gemäß deren Erscheinung, in chronologischer Reihenfolge angeordnet und untersucht. Bei „Ligeia“, Poes Lieblingsgeschichte, wird zunächst der Schauplatz und dessen Auswirkung auf den Erzähler untersucht. Bei dieser Geschichte spielt– je nach Interpretation - auch Inzucht, das Übernatürliche und die Seelenwanderung eine wichtige Rolle. Man kann diese short story aber auch als eine Art Krimi lesen, wo der Erzähler seine Frauen tötet. Eine weitere Interpretationsmöglichkeit erlaubt das Übernatürliche und die Seelenwanderung auszuschließen, denn nach dieser Deutung hat der opiumsüchtige Erzähler die seltsamen Ereignisse nur geträumt, es war eine Halluzination. Diese Möglichkeiten werden neben den unheimlichen Schauplatz und der Atmosphäre in Anbetracht gezogen und die daraus resultierenden gothic elements werden untersucht. Bei „The Fall of the House of Usher“ gibt es genauso wie bei “Ligeia” mehrere Deutungsmöglichkeiten. Dementsprechend gibt es Elemente, die nur bei der jeweiligen Interpretation in der Geschichte zu finden sind. Der gruselige Schauplatz, die unheimliche Atmosphäre und die Angst der beiden Protagonisten sind die Grundbausteine der Erzählung. Hinzu kommt ein dunkles Familiengeheimnis, Familienkrankheit oder Familienfluch der Ushers. Inzest und die Möglichkeit, dass es sich bei der short story um eine Vampirgeschichte handelt, wird auch erläutert. In „The Facts in the Case of M. Valdemar” steht der Tod und das Sterben im Mittelpunkt. Poe verbindet in dieser Erzählung die Wissenschaft mit dem Grauen. Daraus resultiert eine Gruselgeschichte, die seinerzeit viele Leser als Tatsache betrachteten. Die Hintergründe und der Effekt der Geschichte werden untersucht, denn falls die Leser dem Bericht glaubten, müssen die Ereignisse für diese gutgläubigen Leser noch unheimlicher erscheinen. Angst und Grauen sind die hauptsächlichen Elemente, die analysiert werden.