Bei welchen Gelegenheiten und auf welche Weise sprechen wir heute von der »Realität«? Welche Rolle spielt diese Idee in unserem Denken und Leben? Jocelyn Benoist verbindet in seinem konzisen Buch meisterhaft Einsichten der Phänomenologie und der analytischen Philosophie und zeigt, dass das Konzept der Realität auch nach der Verabschiedung jeder essentialistischen Definition eine konstitutive Rolle für unser Denken spielt. In pointierten Studien untersucht er, wie der Realitätsbegriff in verschiedenen Bereichen – von der Philosophie des Geistes, der individuellen Intentionalität und der Wahrnehmung, bis hin zum Sozialen und Politischen – zur Anwendung kommt. Ein grundlegender Beitrag zur aktuellen Debatte um den »Neuen Realismus«.
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