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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Herrscherinnen und Nonnen. Frauengestalten von den Ottonen bis zu den Staufern, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt Eleonore von Aquitanien in ihrer Rolle als französische und englische Königin sowie stolze Mutter von insgesamt zehn Nachkommen als eine der bedeutsamsten und einflussreichsten Frauen ihrer Zeit, denn sie selbst betrachtete sich nicht nur einfach als Ehefrau von, sondern fühlte sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Herrscherinnen und Nonnen. Frauengestalten von den Ottonen bis zu den Staufern, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt Eleonore von Aquitanien in ihrer Rolle als französische und englische Königin sowie stolze Mutter von insgesamt zehn Nachkommen als eine der bedeutsamsten und einflussreichsten Frauen ihrer Zeit, denn sie selbst betrachtete sich nicht nur einfach als Ehefrau von, sondern fühlte sich vielmehr als ehrwürdige Herrscherin, welche es in ihrer Autonomie nicht nötig hatte, sich, wie im Mittelalter üblich, in den Schatten eines Mannes stellen zu lassen, wodurch sie nicht selten in Konflikt mit dem traditionellen Frauenbild geriet. So sehr zeitgenössische Geschichtsschreiber und Geschichtsschreiberinnen sie dafür verachtet haben mögen, so sehr bewundern viele Menschen sie heute für ihren großen Mut und ihre scheinbar unabdingbare Stärke, welche sie dazu bewegt haben mögen, sich eben nicht mit der ihr zugeschriebenen untergeordneten Position abzufinden. Ein Kampf um die Gerechtigkeit, für den sie sogar bereit war, ihr eigenes Leben zu riskieren, sodass sich neben erwiesenen Tatsachen noch immer jede Menge Fiktionen und Sagen um ihre erstaunliche Existenz ranken. Als besonderer Wendepunkt in ihrer Biographie ist so beispielsweise ihre Beteiligung an der Rebellion ihrer Söhne gegen Heinrich II. in den Jahren 1173/1174 zu nennen, wobei es sich um einen derart extremen Schachzug handelte, den wirklich niemand einer Frau ihrer Zeit zutraute und für welchen sie teuer bezahlen sollte. Doch wie konnte es überhaupt erst dazu kommen, dass die Eheleute sich so sehr aus den Augen verloren? Was muss in der Herzogin von Aquitanien vorgegangen sein, wie muss sie sich gefühlt haben, dass sie sich für solch drastischen Schritt entschied? Handelte es sich bei jenem um reine unbedachte Impulsivität oder basierten ihre Beweggründe tatsächlich nicht nur auf übergekochten weiblichen Emotionen?

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