Die Raketen der Hizbollah schlugen 2006 unweit seiner Kirche ein. Elias Chacour, Sohn einer palästinensischen Bauernfamilie, kennt das Heilige Land und seine Geschichte wie kaum ein anderer. Er war acht Jahre alt, als seine Familie 1947 von israelischen Soldaten aus dem Heimatdorf vertrieben wurde. Er hat Hass und Terror erlebt. Heute gilt er als spirituelles Energiezentrum des christlich-jüdisch-muslimischen "Trialogs". Schon dreimal wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert. 2003 gründet er die erste christlich-arabische Hochschule in Israel: eine einmalige Institution mit nunmehr rund 4.500 Studenten, davon mehr als die Hälfte Frauen und Muslime. Chacours Leben zeigt: Hass kann verwandelt werden. Frieden ist möglich.
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