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Am 21. 3. 2013 stellte die Volksstimme Magdeburg ihre Kolumne ein. War es eine Art von schlechtem Gewissen, dass der Vorhang mit einem Beitrag von Martin Meißner fiel : "Autoren wie Pilze"? Immerhin hatte Meißner über 10 Jahre lang mit seinen Kolumnen eine gewisse Leserschaft bei der Stange gehalten, wie mal ein Redakteur im Überschwang bemerkte. Oder reiner Zufall nur? 140 der 200 Beiträge hat der Autor in diesem Band zusammengefasst, damit diese nicht das Schicksal schnellen Vergessens von Zeitungsartikeln erleben, sondern sich einschleichen, wenn nicht gleich in die unsterbliche so doch…mehr

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Produktbeschreibung
Am 21. 3. 2013 stellte die Volksstimme Magdeburg ihre Kolumne ein. War es eine Art von schlechtem Gewissen, dass der Vorhang mit einem Beitrag von Martin Meißner fiel : "Autoren wie Pilze"? Immerhin hatte Meißner über 10 Jahre lang mit seinen Kolumnen eine gewisse Leserschaft bei der Stange gehalten, wie mal ein Redakteur im Überschwang bemerkte. Oder reiner Zufall nur? 140 der 200 Beiträge hat der Autor in diesem Band zusammengefasst, damit diese nicht das Schicksal schnellen Vergessens von Zeitungsartikeln erleben, sondern sich einschleichen, wenn nicht gleich in die unsterbliche so doch haltbare Existenz richtiger Literatur. Dabei muss man sich bei einigen Beiträgen nicht einmal Gewalt antun. Sie kommen Geschichten gleich, Kurzgeschichten, ungetrübt von strenger Reflexion, die die Kolumne an sich eher behäbig macht. "Meißners Kolumnen sind Satiren im besten Sinne. Ohne sarkastisch zu sein, greifen sie menschliche Schwächen und Missstände in der Gesellschaft an. Sie sind spannend und unterhaltsam. Meißner tritt als Weltverbesserer auf, der wie alle Weltverbesserer scheitert. Man muss ihn einfach mögen." Karl-Heinz Reck Kultusminister Sachsen-Anhalt a.D. "Ihre Kolumnen sindbemerkenswert. Die seltsame Mischung zwischen Hochsprache und Alltagssprache erzeugt einen unglaublichen Humor. Die Geschichten sind komisch. Ich muss lachen und freue mich, wenn Meißner in der Zeitung an der Reihe ist." Susanne Hergesell (facebook) LESEPROBE: Besuch nur bei Sonnenschein Als so eine Art Hausmeister der Familie hielt ich mich sehr häufig im Keller auf. Dieser tiefliegendste Raum war sozusagen das Herz und die Niere des Hauses. Sollte heißen, dort befand sich der Heizofen. Außerdem gingen alle Leitungen durch. Und etliche Zähler hatten ihren Platz. Vom Keller aus konnte ich gut das Geschehen im Hause verfolgen. Wann aufgestanden wurde, wann einer welche Verrichtungen tat. Besonders intensiv ließ sich am Rauschen verfolgen, wenn jemand duschte. Und an der Dauer der löblichen Körperpflege konnte ich perfekt unterscheiden, wer es denn war. Und da begann nun das Leid des Familienoberhauptes im Keller. Sofort begreifend, warum man sich die Hölle immer irgendwie unten vorstellen musste. Jedenfalls wurde dieses Duschen dort oben zur ungeahnten Pein. Weil ich nicht begriff, warum jemand so lange und so viel Wasser an sich herunterlaufen ließ.

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Autorenporträt
Geboren 1943 in Lockstedt bei Klötze - Altmark. Nach dem Abitur und dem Studium in Leipzig Fachlehrer in Diesdorf/Altmark, Burg bei Magdeburg und Klötze. Für Meißners literarische Arbeiten ist besonders seine langjährige Erfahrung als Lehrer an einer Sonderschule von Bedeutung. Bis zu seinem Ruhestand unterrichtete Meißner an der Förderschule für Lernbehinderte Klötze. Außerdem arbeitete er als Bohrarbeiter, Binnenschiffer, Landarbeiter, war freischaffender Schriftsteller, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Klötze und Sozialamtsleiter. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Bibliografie Die Pferdediebe von Seberitz, Kinderbuch, 1972, Berlin, Kinderbuchverlag Die Schlacht auf dem Kapaunsee, Kinderbuch, 1974, Berlin, Kinderbuchverlag Allein über den Fluss, Kinderbuch, 1982, Berlin, Kinderbuchverlag Manuel und der Waschbär, Kinderbuch, 1983, Berlin, Kinderbuchverlag (und 1995, Magdeburg, Verlag Blaue Äpfel) Flammenvogel, Kinderbuch, 1984, Berlin, Kinderbuchverlag Die Flöte mit dem Wunderton, Kinderbuch, 1987, Berlin, Kinderbuchverlag Quasselzwerg Luise, Kinderbuch, 1995, Magdeburg, Verlag Blaue Äpfel Was Nonnemann in der Hose hat, Satiren, 2001, Oschersleben, dr.ziethen verlag Lena oder Einen Bullen beißt man nicht, Jugendbuch, 2002, Halle projekte verlag Eine Cola für ein Kaiserreich, Kinderbuch, 2003, Halle projekte verlag Die Entdeckung des Nichts, Erzählungen, 2008, Halle, projekte verlag Blutholz, Kriminalroman, 2011, Kremkau, Block-Verlag