#1 New York Times non-fiction bestseller #2 Sunday Times non-fiction bestseller SHORTLISTED FOR THE FINANCIAL TIMES BUSINESS BOOK OF THE YEAR AWARD CHOSEN AS A BOOK OF THE YEAR BY APPLE, AMAZON, THE TIMES AND FINANCIAL TIMES Epic feats. Epic failures. An epic story. Walter Isaacson charts Elon Musk's journey from humble beginnings to one of the wealthiest people on the planet - but is Musk a genius or a jerk? From the author of Steve Jobs and other bestselling biographies, this is the astonishingly intimate story of Elon Musk, the most fascinating and controversial innovator of our era - a rule-breaking visionary who helped to lead the world into the era of electric vehicles, private space exploration and artificial intelligence. Oh, and took over Twitter. When Elon Musk was a kid in South Africa, he was regularly beaten by bullies. One day a group pushed him down some concrete steps and kicked him until his face was a swollen ball of flesh. He was in the hospital for a week. But the physical scars were minor compared to the emotional ones inflicted by his father, an engineer, rogue and charismatic fantasist. His father's impact on his psyche would linger. He developed into a tough yet vulnerable man-child with an exceedingly high tolerance for risk, a craving for drama, an epic sense of mission, and a maniacal intensity that was callous and at times destructive. At the beginning of 2022 - after a year marked by SpaceX launching thirty-one rockets into orbit, Tesla selling a million cars, and him becoming the richest man on earth - Musk spoke ruefully about his compulsion to stir up dramas. 'I need to shift my mindset away from being in crisis mode, which it has been for about fourteen years now, or arguably most of my life,' he said. It was a wistful comment, not a New Year's resolution. Even as he said it, he was secretly buying up shares of Twitter, the world's ultimate playground. Over the years, whenever he was in a dark place, his mind went back to being bullied on the playground. Now he had the chance to own the playground. For two years, Walter Isaacson had unprecedented access. He shadowed Musk, attended his meetings, walked his factories with him and spent hours interviewing him, his family, friends, coworkers and adversaries. The result is the revealing inside story, filled with amazing tales of triumphs and turmoil, that addresses the question: are the demons that drive Musk also what it takes to drive innovation and progress? The book includes over 100 integrated black and white images.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.10.2023Krisen, Kämpfe und Konzerne
Am Mittwoch beginnt die Frankfurter Buchmesse. Mit welchen Themen befassen sich die Wirtschaftsbücher in diesem Jahr? Eine kleine Auswahl.
Whistleblowerin bei Facebook
Frances Haugen ist eine der berühmtesten Whistleblowerinnen der vergangenen Jahre. Sie brachte Tausende interner Dokumente an die Öffentlichkeit, die das Bild vermittelten, der Internetkonzern Meta - früher Facebook - wisse viel über toxische Inhalte auf seinen Plattformen, tue aber aus Profitgier wenig dagegen. Mit ihren Enthüllungen stürzte sie den Konzern in einen abermaligen Skandal. In "Die Wahrheit über Facebook" erzählt sie, wie sie zur Whistleblowerin wurde. Dabei holt sie weit aus und beschreibt, wie Episoden in ihrem Leben - zum Beispiel eine Autoimmunkrankheit oder der Besuch einer Universität mit ungewöhnlichem Lehrplan - die Voraussetzungen schufen, dass sie eines Tages über ihren Arbeitgeber auspacken würde. Das gerät etwas langatmig, und erst nach mehr als 300 Seiten beginnt im Kapitel "Es geht los" die eigentliche Whistleblowing-Geschichte. Dann liest sich das Buch zeitweise wie ein Krimi. lid.
Frances Haugen: Die Wahrheit über
Facebook. Warum ich zur Whistleblowerin
wurde und was die größte Social-Media-
Plattform der Welt so gefährlich macht.
Econ Verlag, Berlin 2023, 512 Seiten, 26 Euro.
Gefahren der Macht
Die amerikanischen Ökonomen Daron Acemoglu und Simon Johnson stellen keineswegs den Nutzen technischen Fortschritts grundsätzlich infrage. Zu offensichtlich ist, dass sehr viele Menschen seit der industriellen Revolution länger, besser und gesünder leben. Sie weisen aber auf negative Nebeneffekte von Fortschrittswellen hin, die viele Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung reißen und den Profiteuren des Fortschritts, bei denen es sich ja oft um mutige und erfindungsreiche Menschen handelt, häufig nicht nur extremen Reichtum, sondern auch Macht bescheren. Besonders kritisch setzen sich die Autoren mit der Macht der Giganten aus dem Silicon Valley auseinander, die nach ihrer Ansicht bis zur Demokratiegefährdung reicht. Die Idee, wirtschaftlicher Macht mit Wettbewerbspolitik zu antworten, halten sie nicht für ausreichend. Man muss nicht die teils sehr einschneidenden politischen Vorstellungen der Autoren teilen, um ihre Analyse für wichtig zu halten. gb.
Daron Acemoglu & Simon Johnson: Macht und Fortschritt. Unser tausendjähriges Ringen um Technologie und Wohlstand. Campus-Verlag, Frankfurt, New York 2023, 576 Seiten, 34 Euro.
Deutscher Kolonialismus
Im Wettlauf um die koloniale Aufteilung Afrikas war Deutschland vergleichsweise spät in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beteiligt. Reichskanzler Otto von Bismarck hatte zunächst gezögert, den anderen Kolonialmächten nachzueifern. Doch besonders das Drängen hanseatischer Kaufleute auf staatlichen Schutz für ihre privaten kommerziellen Übersee-Niederlassungen habe ihn dann doch zur Gründung deutscher Kolonien in Afrika, Ozeanien und China veranlasst, schreibt Dietmar Pieper in seinem spannenden wirtschaftshistorischen Buch. Erst durch das Zusammenspiel von Kaufleuten, Bankiers und Reedern im außereuropäischen Handel sei die deutsche Kolonialherrschaft entstanden. Vor allem aus Hamburg und Bremen sei dabei mitgemischt worden. Sein Spaziergang am Ende des Buches durch das heutige Hamburg schärft den Blick für manche architektonische Spuren, die noch immer von der dunklen Geschichte zeugen. F.A.Z.
Dietmar Pieper: Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche. Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben. Piper Verlag, München 2023, 352 Seiten, 24 Euro.
Vaterporträt und VW-Geschichte
Vierzig Jahre war China vom Westen abhängig; dann kehrte sich das Verhältnis um. In keiner Branche ist das so deutlich wie im Autobau. Hatte VW im Reich der Mitte einst an dessen Wiege gestanden, muss es sich nun zeigen lassen, wie Mobilität heute geht. Felix Lee beschreibt in einem eindringlichen, unterhaltsamen und spannenden Buch anhand der Geschichte seines Vaters den Aufstieg des Wolfsburger Konzerns in Fernost. War Wenpo Lee doch einer der Macher des Erfolgs. Als Kind war er im Bürgerkrieg aus China nach Taiwan geflohen, schlug sich auf den Straßen Taipehs durch, traf auf gute Lehrer, studierte, ging nach Deutschland, kam zu VW, machte Karriere und wurde beim Aufbau des Chinageschäfts ein viel gefragter Mann im Konzern. Mitte der Achtzigerjahre siedelte er für VW mit seiner Familie nach Peking über. fib.
Felix Lee: China, mein Vater und ich. Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat. Ch. Links Verlag, Berlin 2023, 256 Seiten, 22 Euro.
Wichtiges über Finanzkrisen
Die beiden Ökonomen Markus Brunnermeier und Ricardo Reis haben kurz und bündig zusammengefasst, was die Ökonomen in den vergangenen 15 Jahren über Ursachen, Verlauf, Folgen und die Bekämpfung von Finanzkrisen gelernt haben. Dem Buch ist nicht nur anzumerken, dass die beiden Autoren zu den angesehensten Experten auf diesem Gebiet zählen. Leicht erkennbar ist auch, dass sie den Stoff seit Jahren an Universitäten gelehrt haben. Es wäre leicht, über das Thema ein sehr dickes Buch zu verfassen; der Reiz des Textes besteht aber gerade darin, dass die Autoren so kurz und präzise wie möglich sein wollen. Somit verspricht der Text nicht unbedingt ein Lesevergnügen. Dafür werden Leser, die den Stoff ernsthaft durcharbeiten, mit vielen wichtigen Kenntnissen belohnt. gb.
Markus K. Brunnermeier & Ricardo Reis: A Crash Course on Crises.
Macroeconomic Concepts for Run-ups, Collapses, and Recoveries. Princeton University Press, Princeton 2023,
136 Seiten, 36 Euro.
Die hartnäckige Lohnlücke
Frauen verdienen noch immer weniger Geld als Männer. Als die frühere ZDF-Journalistin Birte Meier vor Jahren erfuhr, dass sie als "feste-freie" Mitarbeiterin über Jahre hinweg einen hohen dreistelligen Betrag im Monat weniger verdient hat als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position, zog sie gegen ihren Arbeitgeber vor Gericht. Über ihren Kampf für gleichen Lohn für gleiche Arbeit hat die Journalistin, die früher für das Magazin "Frontal 21" gearbeitet hat, ein lesenswertes Buch geschrieben mit vielen Informationen zum Thema Entgeltungleichheit. Nicht nur ihr eigener Fall wird geschildert, Frauen aus verschiedenen Berufen berichten. In Deutschland - so Birte Meiers These - habe die Politik nur zaghaft den Frauen geholfen, die wichtigsten Grundsatzurteile hätten sich Frauen vor Gericht hart erstreiten müssen. Sie selbst hat dazu beigetragen. Das ZDF hat ihr in diesem Sommer eine Entschädigung gezahlt. F.A.Z.
Birte Meier: Equal Pay Now! Endlich gleiches Gehalt für Frauen und Männer. Goldmann Verlag, München 2023, 240 Seiten, 16 Euro.
Die erste Eucken-Biographie
Es hat lange gedauert: 73 Jahre nach dem Tod des Ökonomen Walter Eucken ist nun endlich eine Biographie erschienen über den wichtigsten Mann der "Freiburger Schule" des Ordoliberalismus. Eucken machte sich gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Professoren in Freiburg schon während der Zeit des Nationalsozialismus Gedanken darüber, wie eine freiheitliche Wirtschaftsordnung nach dem Krieg in Grundzügen aussehen sollte: Es sollte ein Gegenentwurf zur zentral verwalteten Kommandowirtschaft der Nationalsozialisten sein, der sich aber auch vom Laissez-faire-Liberalismus früherer Zeiten abgrenzen sollte. Wendula Gräfin von Klinckowstroem schildert Euckens Leben detailreich in seiner ganzen Vielschichtigkeit, nicht nur für Wirtschaftshistoriker, sondern für eine breite Öffentlichkeit. Dazu gibt es viele, teils erstmals veröffentlichte Fotos. Wem das noch nicht ausreicht, kann sich auf die Werkausgabe freuen, die ebenfalls bei Mohr Siebeck erscheint. F.A.Z.
Wendula Gräfin von Klinckowstroem: Walter Eucken. Ein Leben für Menschenwürde und Wettbewerb. Mohr Siebeck, Tübingen 2023, 367 Seiten, 39 Euro.
Zeitenwende auf den Höfen
Früher war alles besser? Nein, es war anders. Wie es war, beschreibt der Historiker Ewald Frie in seinem Buch über das bäuerliche Leben der Nachkriegszeit. Auch wenn die Situation mit elf Geschwistern auf einem Hof speziell ist und das Buch eine Familienchronik wiedergibt, so vermittelt es ein großes Stück Zeitgeschichte der vergangenen 80 Jahre. Die deutsche Landwirtschaft hat sich so rasant verändert wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig. Was das für Familien auf dem Land bedeutete und wie harte Arbeit, die Gemeinschaft und der Glaube ihr Leben prägten, vermittelt der Autor eindrucksvoll, ohne Sentimentalitäten. Für sein Buch ist der Historiker mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet worden. ak.
Ewald Frie: Ein Hof und elf Geschwister.
Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland. C.H. Beck, München 2023, 191 Seiten, 23 Euro.
Der erste China-Lobbyist
Mit seiner akribischen Recherche über den Geschäftsmann Gerhard Flatow hat der ehemalige "Handelsblatt"-Chefredakteur Bernd Ziesemer den wohl ersten Lobbyisten der Volksrepublik China in Deutschland enttarnt. Der 1980 verstorbene Flatow wirkte in den frühen Jahren der Bundesrepublik, indem er China-Deals einfädelte und die kommunistische Partei in Deutschland mitgründete. Als junger Mann musste Flatow vor den Nationalsozialisten fliehen und machte im brodelnden Schanghai das schnelle Geld. Anders als viele Kolonialismusgewinnler aus dem Westen lernte er fließendes Chinesisch, knüpfte Kontakte zu Einheimischen und heiratete eine Chinesin. Als Maos Kommunisten nach ihrem Sieg im chinesischen Bürgerkrieg mit dem Imperialismus abrechnen, landet Flatow erst im Gefängnis, wird dann aber mit dem Auftrag entlassen, nach Deutschland zurückzukehren und dort Wirtschaftskontakte zu knüpfen. Die Geschichte zeigt, mit welchem Ehrgeiz sich manche Westler für die Volksrepublik einspannen lassen. mfe.
Bernd Ziesemer: Maos deutscher
Top-Agent. Wie China die Bundesrepublik
eroberte. Campus-Verlag, Frankfurt,
New York 2023, 256 Seiten, 28 Euro.
Eloquentes Bitcoin-Pamphlet
Nach Jahren ist das Thema Krypto immer noch ideologisch aufgeladen. Auch der frühere Literaturchef der "Zeit" hat sich entschieden: Er ist ein Fan von Bitcoin und rührt in einem eloquenten Pamphlet mächtig die Werbetrommel dafür. Dabei hält er sich nicht mit Details auf, vielmehr scheint er den Leser schnell überzeugen zu wollen - davon, dass das Krypto-Konstrukt das bessere Geld ist und die Welt vom Fluch eines vom "staatlich-monetären Komplex" manipulierten, konventionellen Geldes erlösen kann. Und wundert sich dabei bisweilen über seine eigene Begeisterung.
Ein Buch, von dem jeder etwas hat. Wer Bitcoin hasst, wird entsetzt sein, wer Bitcoin liebt, sich bestätigt finden. Und alle dazwischen können sich herrlich an den Thesen reiben, die Mangold präsentiert, bieten diese doch jede Menge Ansatzpunkte für kritische Gegenargumente. mho.
Ijoma Mangold: Die orange Pille.
Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist. dtv, München 2023, 240 Seiten,
24 Euro.
Der Ausnahme-Unternehmer
Bewundert, beneidet, gehasst - Elon Musk ist der Ausnahme-Unternehmer der Gegenwart. Er führt den Elektroautohersteller Tesla, das Weltraumunternehmen SpaceX, die Kurznachrichtenplattform X (vormals Twitter) und viele andere Projekte. Wer ist dieser Mann? Was treibt ihn an? Wie entscheidet er? Was hat ihn zum reichsten Menschen des Planeten gemacht? Der renommierte Biograph Walter Isaacson durfte Musk über eine lange Zeit begleiten, hat Einblicke in das berufliche und private Leben des in Südafrika geborenen und aufgewachsenen und dann nach Nordamerika ausgewanderten Unternehmers gewonnen. Er zeichnet das Bild eines Menschen, der eine teilweise furchtbare Kindheit erlitt, seine Liebe zur Technik entdeckt, sprunghaft wirkt, Schwierigkeiten hat, sein Sozialleben zu ordnen und sich in andere hineinzuversetzen. Vor allem aber stellt er Elon Musk als einen unermüdlichen Macher vor, der wohl vor allem eine Situation fürchtet: wenn einfach nichts passiert. ala.
Walter Isaacson: Elon Musk. Die Biografie. C. Bertelsmann Verlag, München 2023,
832 Seiten, 38 Euro.
Duell um die Mikrochips
Der amerikanische Wirtschaftshistoriker Chris Miller hat ein spannendes Buch über den Kampf um die Technologieführerschaft vorgelegt. Moderne Mikrochips stecken in Smartphones, Autos und in Präzisionswaffen. Die Geschichte beginnt damit, wie Forscher Ende der 1950er Jahre die ersten Mikrochips im Silicon Valley entwickelten und damit Industriegeschichte schrieben. Die Chips waren schon im Kalten Krieg Thema, mittlerweile sind sie zum Kristallisationspunkt des Konflikts zwischen Amerika und China geworden. Nur wenige Firmen - wie Intel in Amerika, Samsung in Südkorea und TSMC in Taiwan - können sie bauen, es braucht dafür komplexe und feingliederige Lieferketten. China wird vom Zugriff auf Chips der neuesten Generation ferngehalten, versucht umso ambitionierter aufzuholen und macht Druck auf Taiwan; Miller analysiert anschaulich die Hintergründe. Jetzt ist sein preisgekröntes Buch auf Deutsch erschienen. F.A.Z.
Chris Miller: Der Chip-Krieg. Wie die USA und China um die technologische Vorherrschaft auf der Welt kämpfen. Rowohlt, Hamburg 2023, 500 Seiten, 30 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Am Mittwoch beginnt die Frankfurter Buchmesse. Mit welchen Themen befassen sich die Wirtschaftsbücher in diesem Jahr? Eine kleine Auswahl.
Whistleblowerin bei Facebook
Frances Haugen ist eine der berühmtesten Whistleblowerinnen der vergangenen Jahre. Sie brachte Tausende interner Dokumente an die Öffentlichkeit, die das Bild vermittelten, der Internetkonzern Meta - früher Facebook - wisse viel über toxische Inhalte auf seinen Plattformen, tue aber aus Profitgier wenig dagegen. Mit ihren Enthüllungen stürzte sie den Konzern in einen abermaligen Skandal. In "Die Wahrheit über Facebook" erzählt sie, wie sie zur Whistleblowerin wurde. Dabei holt sie weit aus und beschreibt, wie Episoden in ihrem Leben - zum Beispiel eine Autoimmunkrankheit oder der Besuch einer Universität mit ungewöhnlichem Lehrplan - die Voraussetzungen schufen, dass sie eines Tages über ihren Arbeitgeber auspacken würde. Das gerät etwas langatmig, und erst nach mehr als 300 Seiten beginnt im Kapitel "Es geht los" die eigentliche Whistleblowing-Geschichte. Dann liest sich das Buch zeitweise wie ein Krimi. lid.
Frances Haugen: Die Wahrheit über
Facebook. Warum ich zur Whistleblowerin
wurde und was die größte Social-Media-
Plattform der Welt so gefährlich macht.
Econ Verlag, Berlin 2023, 512 Seiten, 26 Euro.
Gefahren der Macht
Die amerikanischen Ökonomen Daron Acemoglu und Simon Johnson stellen keineswegs den Nutzen technischen Fortschritts grundsätzlich infrage. Zu offensichtlich ist, dass sehr viele Menschen seit der industriellen Revolution länger, besser und gesünder leben. Sie weisen aber auf negative Nebeneffekte von Fortschrittswellen hin, die viele Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung reißen und den Profiteuren des Fortschritts, bei denen es sich ja oft um mutige und erfindungsreiche Menschen handelt, häufig nicht nur extremen Reichtum, sondern auch Macht bescheren. Besonders kritisch setzen sich die Autoren mit der Macht der Giganten aus dem Silicon Valley auseinander, die nach ihrer Ansicht bis zur Demokratiegefährdung reicht. Die Idee, wirtschaftlicher Macht mit Wettbewerbspolitik zu antworten, halten sie nicht für ausreichend. Man muss nicht die teils sehr einschneidenden politischen Vorstellungen der Autoren teilen, um ihre Analyse für wichtig zu halten. gb.
Daron Acemoglu & Simon Johnson: Macht und Fortschritt. Unser tausendjähriges Ringen um Technologie und Wohlstand. Campus-Verlag, Frankfurt, New York 2023, 576 Seiten, 34 Euro.
Deutscher Kolonialismus
Im Wettlauf um die koloniale Aufteilung Afrikas war Deutschland vergleichsweise spät in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beteiligt. Reichskanzler Otto von Bismarck hatte zunächst gezögert, den anderen Kolonialmächten nachzueifern. Doch besonders das Drängen hanseatischer Kaufleute auf staatlichen Schutz für ihre privaten kommerziellen Übersee-Niederlassungen habe ihn dann doch zur Gründung deutscher Kolonien in Afrika, Ozeanien und China veranlasst, schreibt Dietmar Pieper in seinem spannenden wirtschaftshistorischen Buch. Erst durch das Zusammenspiel von Kaufleuten, Bankiers und Reedern im außereuropäischen Handel sei die deutsche Kolonialherrschaft entstanden. Vor allem aus Hamburg und Bremen sei dabei mitgemischt worden. Sein Spaziergang am Ende des Buches durch das heutige Hamburg schärft den Blick für manche architektonische Spuren, die noch immer von der dunklen Geschichte zeugen. F.A.Z.
Dietmar Pieper: Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche. Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben. Piper Verlag, München 2023, 352 Seiten, 24 Euro.
Vaterporträt und VW-Geschichte
Vierzig Jahre war China vom Westen abhängig; dann kehrte sich das Verhältnis um. In keiner Branche ist das so deutlich wie im Autobau. Hatte VW im Reich der Mitte einst an dessen Wiege gestanden, muss es sich nun zeigen lassen, wie Mobilität heute geht. Felix Lee beschreibt in einem eindringlichen, unterhaltsamen und spannenden Buch anhand der Geschichte seines Vaters den Aufstieg des Wolfsburger Konzerns in Fernost. War Wenpo Lee doch einer der Macher des Erfolgs. Als Kind war er im Bürgerkrieg aus China nach Taiwan geflohen, schlug sich auf den Straßen Taipehs durch, traf auf gute Lehrer, studierte, ging nach Deutschland, kam zu VW, machte Karriere und wurde beim Aufbau des Chinageschäfts ein viel gefragter Mann im Konzern. Mitte der Achtzigerjahre siedelte er für VW mit seiner Familie nach Peking über. fib.
Felix Lee: China, mein Vater und ich. Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat. Ch. Links Verlag, Berlin 2023, 256 Seiten, 22 Euro.
Wichtiges über Finanzkrisen
Die beiden Ökonomen Markus Brunnermeier und Ricardo Reis haben kurz und bündig zusammengefasst, was die Ökonomen in den vergangenen 15 Jahren über Ursachen, Verlauf, Folgen und die Bekämpfung von Finanzkrisen gelernt haben. Dem Buch ist nicht nur anzumerken, dass die beiden Autoren zu den angesehensten Experten auf diesem Gebiet zählen. Leicht erkennbar ist auch, dass sie den Stoff seit Jahren an Universitäten gelehrt haben. Es wäre leicht, über das Thema ein sehr dickes Buch zu verfassen; der Reiz des Textes besteht aber gerade darin, dass die Autoren so kurz und präzise wie möglich sein wollen. Somit verspricht der Text nicht unbedingt ein Lesevergnügen. Dafür werden Leser, die den Stoff ernsthaft durcharbeiten, mit vielen wichtigen Kenntnissen belohnt. gb.
Markus K. Brunnermeier & Ricardo Reis: A Crash Course on Crises.
Macroeconomic Concepts for Run-ups, Collapses, and Recoveries. Princeton University Press, Princeton 2023,
136 Seiten, 36 Euro.
Die hartnäckige Lohnlücke
Frauen verdienen noch immer weniger Geld als Männer. Als die frühere ZDF-Journalistin Birte Meier vor Jahren erfuhr, dass sie als "feste-freie" Mitarbeiterin über Jahre hinweg einen hohen dreistelligen Betrag im Monat weniger verdient hat als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position, zog sie gegen ihren Arbeitgeber vor Gericht. Über ihren Kampf für gleichen Lohn für gleiche Arbeit hat die Journalistin, die früher für das Magazin "Frontal 21" gearbeitet hat, ein lesenswertes Buch geschrieben mit vielen Informationen zum Thema Entgeltungleichheit. Nicht nur ihr eigener Fall wird geschildert, Frauen aus verschiedenen Berufen berichten. In Deutschland - so Birte Meiers These - habe die Politik nur zaghaft den Frauen geholfen, die wichtigsten Grundsatzurteile hätten sich Frauen vor Gericht hart erstreiten müssen. Sie selbst hat dazu beigetragen. Das ZDF hat ihr in diesem Sommer eine Entschädigung gezahlt. F.A.Z.
Birte Meier: Equal Pay Now! Endlich gleiches Gehalt für Frauen und Männer. Goldmann Verlag, München 2023, 240 Seiten, 16 Euro.
Die erste Eucken-Biographie
Es hat lange gedauert: 73 Jahre nach dem Tod des Ökonomen Walter Eucken ist nun endlich eine Biographie erschienen über den wichtigsten Mann der "Freiburger Schule" des Ordoliberalismus. Eucken machte sich gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Professoren in Freiburg schon während der Zeit des Nationalsozialismus Gedanken darüber, wie eine freiheitliche Wirtschaftsordnung nach dem Krieg in Grundzügen aussehen sollte: Es sollte ein Gegenentwurf zur zentral verwalteten Kommandowirtschaft der Nationalsozialisten sein, der sich aber auch vom Laissez-faire-Liberalismus früherer Zeiten abgrenzen sollte. Wendula Gräfin von Klinckowstroem schildert Euckens Leben detailreich in seiner ganzen Vielschichtigkeit, nicht nur für Wirtschaftshistoriker, sondern für eine breite Öffentlichkeit. Dazu gibt es viele, teils erstmals veröffentlichte Fotos. Wem das noch nicht ausreicht, kann sich auf die Werkausgabe freuen, die ebenfalls bei Mohr Siebeck erscheint. F.A.Z.
Wendula Gräfin von Klinckowstroem: Walter Eucken. Ein Leben für Menschenwürde und Wettbewerb. Mohr Siebeck, Tübingen 2023, 367 Seiten, 39 Euro.
Zeitenwende auf den Höfen
Früher war alles besser? Nein, es war anders. Wie es war, beschreibt der Historiker Ewald Frie in seinem Buch über das bäuerliche Leben der Nachkriegszeit. Auch wenn die Situation mit elf Geschwistern auf einem Hof speziell ist und das Buch eine Familienchronik wiedergibt, so vermittelt es ein großes Stück Zeitgeschichte der vergangenen 80 Jahre. Die deutsche Landwirtschaft hat sich so rasant verändert wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig. Was das für Familien auf dem Land bedeutete und wie harte Arbeit, die Gemeinschaft und der Glaube ihr Leben prägten, vermittelt der Autor eindrucksvoll, ohne Sentimentalitäten. Für sein Buch ist der Historiker mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet worden. ak.
Ewald Frie: Ein Hof und elf Geschwister.
Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland. C.H. Beck, München 2023, 191 Seiten, 23 Euro.
Der erste China-Lobbyist
Mit seiner akribischen Recherche über den Geschäftsmann Gerhard Flatow hat der ehemalige "Handelsblatt"-Chefredakteur Bernd Ziesemer den wohl ersten Lobbyisten der Volksrepublik China in Deutschland enttarnt. Der 1980 verstorbene Flatow wirkte in den frühen Jahren der Bundesrepublik, indem er China-Deals einfädelte und die kommunistische Partei in Deutschland mitgründete. Als junger Mann musste Flatow vor den Nationalsozialisten fliehen und machte im brodelnden Schanghai das schnelle Geld. Anders als viele Kolonialismusgewinnler aus dem Westen lernte er fließendes Chinesisch, knüpfte Kontakte zu Einheimischen und heiratete eine Chinesin. Als Maos Kommunisten nach ihrem Sieg im chinesischen Bürgerkrieg mit dem Imperialismus abrechnen, landet Flatow erst im Gefängnis, wird dann aber mit dem Auftrag entlassen, nach Deutschland zurückzukehren und dort Wirtschaftskontakte zu knüpfen. Die Geschichte zeigt, mit welchem Ehrgeiz sich manche Westler für die Volksrepublik einspannen lassen. mfe.
Bernd Ziesemer: Maos deutscher
Top-Agent. Wie China die Bundesrepublik
eroberte. Campus-Verlag, Frankfurt,
New York 2023, 256 Seiten, 28 Euro.
Eloquentes Bitcoin-Pamphlet
Nach Jahren ist das Thema Krypto immer noch ideologisch aufgeladen. Auch der frühere Literaturchef der "Zeit" hat sich entschieden: Er ist ein Fan von Bitcoin und rührt in einem eloquenten Pamphlet mächtig die Werbetrommel dafür. Dabei hält er sich nicht mit Details auf, vielmehr scheint er den Leser schnell überzeugen zu wollen - davon, dass das Krypto-Konstrukt das bessere Geld ist und die Welt vom Fluch eines vom "staatlich-monetären Komplex" manipulierten, konventionellen Geldes erlösen kann. Und wundert sich dabei bisweilen über seine eigene Begeisterung.
Ein Buch, von dem jeder etwas hat. Wer Bitcoin hasst, wird entsetzt sein, wer Bitcoin liebt, sich bestätigt finden. Und alle dazwischen können sich herrlich an den Thesen reiben, die Mangold präsentiert, bieten diese doch jede Menge Ansatzpunkte für kritische Gegenargumente. mho.
Ijoma Mangold: Die orange Pille.
Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist. dtv, München 2023, 240 Seiten,
24 Euro.
Der Ausnahme-Unternehmer
Bewundert, beneidet, gehasst - Elon Musk ist der Ausnahme-Unternehmer der Gegenwart. Er führt den Elektroautohersteller Tesla, das Weltraumunternehmen SpaceX, die Kurznachrichtenplattform X (vormals Twitter) und viele andere Projekte. Wer ist dieser Mann? Was treibt ihn an? Wie entscheidet er? Was hat ihn zum reichsten Menschen des Planeten gemacht? Der renommierte Biograph Walter Isaacson durfte Musk über eine lange Zeit begleiten, hat Einblicke in das berufliche und private Leben des in Südafrika geborenen und aufgewachsenen und dann nach Nordamerika ausgewanderten Unternehmers gewonnen. Er zeichnet das Bild eines Menschen, der eine teilweise furchtbare Kindheit erlitt, seine Liebe zur Technik entdeckt, sprunghaft wirkt, Schwierigkeiten hat, sein Sozialleben zu ordnen und sich in andere hineinzuversetzen. Vor allem aber stellt er Elon Musk als einen unermüdlichen Macher vor, der wohl vor allem eine Situation fürchtet: wenn einfach nichts passiert. ala.
Walter Isaacson: Elon Musk. Die Biografie. C. Bertelsmann Verlag, München 2023,
832 Seiten, 38 Euro.
Duell um die Mikrochips
Der amerikanische Wirtschaftshistoriker Chris Miller hat ein spannendes Buch über den Kampf um die Technologieführerschaft vorgelegt. Moderne Mikrochips stecken in Smartphones, Autos und in Präzisionswaffen. Die Geschichte beginnt damit, wie Forscher Ende der 1950er Jahre die ersten Mikrochips im Silicon Valley entwickelten und damit Industriegeschichte schrieben. Die Chips waren schon im Kalten Krieg Thema, mittlerweile sind sie zum Kristallisationspunkt des Konflikts zwischen Amerika und China geworden. Nur wenige Firmen - wie Intel in Amerika, Samsung in Südkorea und TSMC in Taiwan - können sie bauen, es braucht dafür komplexe und feingliederige Lieferketten. China wird vom Zugriff auf Chips der neuesten Generation ferngehalten, versucht umso ambitionierter aufzuholen und macht Druck auf Taiwan; Miller analysiert anschaulich die Hintergründe. Jetzt ist sein preisgekröntes Buch auf Deutsch erschienen. F.A.Z.
Chris Miller: Der Chip-Krieg. Wie die USA und China um die technologische Vorherrschaft auf der Welt kämpfen. Rowohlt, Hamburg 2023, 500 Seiten, 30 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Shortlisted for the Financial Times and Schroders Business Book of the Year
"Whatever you think of Mr. Musk, he is a man worth understanding- which makes this a book worth reading." - The Economist
"With Elon Musk, Walter Isaacson offers both an engaging chronicle of his subject's busy life so far and some compelling answers..." - Wall Street Journal
"Walter Isaacson's new biography of Elon Musk, published Monday, delivers as promised - a comprehensive, deeply reported chronicle of the world-shaping tech mogul's life, a twin to the author's similarly thick 2011 biography of Steve Jobs. Details ranging from the personally salacious to the geopolitically volatile have already made the rounds - the rare example of a major book publication causing a news cycle in its own right...What Isaacson's biography reveals through its personalized lens on Musk's work with Tesla, SpaceX, OpenAI, and more is not only what Musk wants, but how and why he plans to do it. The portrait that emerges is one that resembles a hard-charging, frequently alienating Gilded Age-style captain of industry, with a particular fixation on AI that ties everything together....Isaacson's book is like a decoder ring, tying the mercurial Musk's various obsessions into a coherent worldview with a startlingly concrete goal at its center." - Politico
"[The book] has everything you'd expect from a book on Musk-stories of tragedy, triumph, and turmoil.... While the stories are fascinating and guaranteed to spark a mountain of coverage, founders and entrepreneurs will also unearth valuable lessons." - Inc.
"Isaacson has gathered information from the man's admirers and critics. He lays all of it out.... The book is bursting with stories....A deeply engrossing tale of a spectacular American innovator. " - New York Journal of Books
"One of the greatest biographers in America has written a massive book about the richest man in the world. This fast-paced biography, based on more than a hundred interviews...[is] a head-spinning tale about a vain, brilliant, sometimes cruel figure whose ambitions are actively shaping the future of human life."-Ron Charles on CBS Sunday Morning
"A painstakingly excavation of the tortured unquiet mind of the world's richest man... Isaacson's book is not a soaring portrait of a captain of industry, but rather an exhausting ride through the life of a man who seems incapable of happiness." -The Sunday Times
"An experienced biographer's comprehensive study." -The Observer
"Walter Isaacson's all-access biography... Its portrait of the tech maverick is fascinating." -The Telegraph
"Isaacson boils Musk down to two men... the result is a beat-by-beat book that follows him insider important rooms and explores obscure regions of his mind." -The Times
"Whatever you think of Mr. Musk, he is a man worth understanding- which makes this a book worth reading." - The Economist
"With Elon Musk, Walter Isaacson offers both an engaging chronicle of his subject's busy life so far and some compelling answers..." - Wall Street Journal
"Walter Isaacson's new biography of Elon Musk, published Monday, delivers as promised - a comprehensive, deeply reported chronicle of the world-shaping tech mogul's life, a twin to the author's similarly thick 2011 biography of Steve Jobs. Details ranging from the personally salacious to the geopolitically volatile have already made the rounds - the rare example of a major book publication causing a news cycle in its own right...What Isaacson's biography reveals through its personalized lens on Musk's work with Tesla, SpaceX, OpenAI, and more is not only what Musk wants, but how and why he plans to do it. The portrait that emerges is one that resembles a hard-charging, frequently alienating Gilded Age-style captain of industry, with a particular fixation on AI that ties everything together....Isaacson's book is like a decoder ring, tying the mercurial Musk's various obsessions into a coherent worldview with a startlingly concrete goal at its center." - Politico
"[The book] has everything you'd expect from a book on Musk-stories of tragedy, triumph, and turmoil.... While the stories are fascinating and guaranteed to spark a mountain of coverage, founders and entrepreneurs will also unearth valuable lessons." - Inc.
"Isaacson has gathered information from the man's admirers and critics. He lays all of it out.... The book is bursting with stories....A deeply engrossing tale of a spectacular American innovator. " - New York Journal of Books
"One of the greatest biographers in America has written a massive book about the richest man in the world. This fast-paced biography, based on more than a hundred interviews...[is] a head-spinning tale about a vain, brilliant, sometimes cruel figure whose ambitions are actively shaping the future of human life."-Ron Charles on CBS Sunday Morning
"A painstakingly excavation of the tortured unquiet mind of the world's richest man... Isaacson's book is not a soaring portrait of a captain of industry, but rather an exhausting ride through the life of a man who seems incapable of happiness." -The Sunday Times
"An experienced biographer's comprehensive study." -The Observer
"Walter Isaacson's all-access biography... Its portrait of the tech maverick is fascinating." -The Telegraph
"Isaacson boils Musk down to two men... the result is a beat-by-beat book that follows him insider important rooms and explores obscure regions of his mind." -The Times
'Its portrait of the tech maverick is fascinating. . . a persuasive mixture of alarm and deep admiration' Daily Telegraph