Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biographien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institiut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Judentum und Geschlecht. Historische Forschung und gegenwärtige Ethnographie am Beispiel von Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert die verschiedenen Identitätskonstruktionen der jüdischen Schriftstellerin und Zeichnerin Else Lasker-Schüler im Kontext Berlins und der Berliner Bohème. Im Zuge dessen wird herausgefunden, wie die einzelnen Identitätskonstruktionen aufgebaut und zu begründen sind und welche Rolle der kulturelle Hintergrund Berlins hierbei gespielt hat. Um sich diesem Ziel zu nähern wird zunächst ein kurzer Überblick über Else Lasker-Schülers Leben gegeben und danach dieses Leben im Kontext Berlins und der Berliner Bohème beleuchtet. Besondere Schwerpunkte werden hierbei auf ihre Stellung innerhalb dieses Kreises und auf ihr Verhältnis zu den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Berlin gelegt. Daraufhin folgt als weiterer Schritt die Untersuchung zweier verschiedener Identitätskonstruktionen, wovon eine von ihr selbst stammt (Identität als Prinz von Theben). Da dies eine sehr ungewöhnliche, weil männliche, Identitätskonstruktion ist, wird hierauf auch das Hauptaugenmerk gelegt. So wird sie zuerst einmal vorgestellt, dann der Aspekt der Männlichkeit dieser Konstruktion (psychologisch, psychoanalytisch und über das Modell von Daniel Boyarin) analysiert und zum Schluss eigene Begründungen dieser Identitätskonstruktion gegeben. Bei der zweiten handelt es sich um das Konzept der jüdischen `Neuen Fraü nach Harriet Pass Freidenreich.
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