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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von den Auswirkungen einer Drogensucht von Eltern auf die Entwicklung ihrer Kinder. Es wird primär auf die Auswirkungen in Bezug auf die Bindung und die Mentalisierungsfähigkeit eingegangen. In Deutschland leben etwa 3 Millionen Kinder, die mit mindestens einem abhängigen Elternteil aufwachsen, das bedeutet, dass etwa jedes vierte bis fünfte Kind davon betroffen ist. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass es…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von den Auswirkungen einer Drogensucht von Eltern auf die Entwicklung ihrer Kinder. Es wird primär auf die Auswirkungen in Bezug auf die Bindung und die Mentalisierungsfähigkeit eingegangen. In Deutschland leben etwa 3 Millionen Kinder, die mit mindestens einem abhängigen Elternteil aufwachsen, das bedeutet, dass etwa jedes vierte bis fünfte Kind davon betroffen ist. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass es insgesamt um keine gesellschaftliche Randgruppe geht, sondern um eine Gruppe von Kindern, die ein erhöhtes Risiko in ihrer Entwicklung aufzeigen Die genauen Zahlen von Kindern, die in Familien leben, in denen eine Abhängigkeit von illegalen Drogen existiert und/oder diese substituiert werden, sind nicht bekannt. Laut Schätzungen haben etwa 40 000 bis 60 000 Kinder ein Elternpaar, das illegale Drogen konsumiert. Nicht jedes Kind, das mit drogenabhängigen Eltern aufwächst, wird zwangsläufig selbst als erwachsene Person abhängig. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass hierfür ein sechsfach erhöhtes Risiko im Vergleich zu gesunden Eltern besteht. Des Weiteren wird vermutet, dass eine unsichere Bindung ein Risikofaktor für eine Abhängigkeit ist. Das heißt nicht, dass der Drogenmissbrauch immer auf eine instabile Beziehung in der Kindheit zurückzuführen ist oder dass Kinder mit einer sicheren Bindung in keine Drogenabhängigkeit verfallen können. Jedoch wurde festgestellt, dass eine intakte Beziehung zu etwa einem Drittel eine niedrigere Gefährdung für eine Abhängigkeit darstellt. Hieran zeigt sich, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Förderbedarf ein desorganisiertes Bindungsmuster aufweist. Dies führt möglicherweise zu Bindungsstörungen. Basierend auf diesen Daten kann versucht werden, Bindungsstörungen der SuS bspw. durch eine entsprechende Unterstützung zu vermeiden. Anhand der Vielzahl von Kindern mit drogenabhängigen Eltern wird die Relevanz der Thematik deutlich.

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