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Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Es war eine mondhelle Maiennacht. Eine jener Nächte, die das Herz mit einer unbestimmten…mehr

Produktbeschreibung
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Es war eine mondhelle Maiennacht. Eine jener Nächte, die das Herz mit einer unbestimmten Sehnsucht erfüllen und Träume nach Glück und Liebe erwecken. Auch Regine Nielsen fand nicht den ersehnten Schlaf. Mit offenen Augen lag sie im Bett und überließ sich ihren Gedanken. Seit dem Tod ihres Mannes und ihres damals zweijährigen Töchterchens Elke fürchtete sie sich vor diesen schlaflosen Nächten. Glücklicherweise waren sie, seit sie als Kinderschwester im Kinderheim Sophienlust tätig war, sehr selten geworden. Aber manchmal, wie in dieser Nacht, überfielen sie die quälenden Erinnerungen an ihre kurze glückliche Ehe wieder mit aller Macht. Dann schien ihr Herz eine einzige blutende Wunde zu sein. Mann und Tochter waren Schwester Regine in diesem Moment so nah, dass sie glaubte, die Stimmen der beiden zu hören. Deutlich sah sie alle beide vor sich. So greifbar nahe, dass sie das Gefühl hatte, sie seien in ihrem Zimmer. Heiße Tränen rannen über Regines Wangen, benetzten das Kopfkissen. Um diesem Wachtraum zu entfliehen, knipste sie die Nachttischlampe an. Das Licht verscheuchte die Schatten der Vergangenheit. Dankbarkeit stieg in ihr auf, als sie sich in dem gemütlichen Zimmer umblickte. Die weißen Schleiflackmöbel, der blaue Teppich und die farblich dazu abgestimmten Vorhänge schufen eine so anheimelnde Atmosphäre, dass die Kinderschwester das Bewusstsein hatte, daheim zu sein. Regines Gedanken wandten sich nun der Gegenwart zu. Dabei breitete sich ein tiefes Glücksgefühl in ihr aus. Musste sie dem Schicksal nicht unendlich dankbar sein, dass es sie in dieses Kinderparadies verschlagen hatte? Es war eine lohnende Aufgabe, leidgeprüften Kindern den Weg in eine glücklichere Zukunft zu ebnen.