Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg (IfE), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsfrage für diese Arbeit, die unter anderem mit Hilfe eines Interviews von einer Lehrerin einer zweiten Klasse und der Mutter einer Zweitklässlerin geführt wurde, beantwortet werden soll, lautet: Inwiefern haben Eltern zusätzliche Belastung durch die Corona-Krise erfahren und sind Lehrkräfte dadurch weniger belastet? Um die Erfahrungsberichte aus der Praxis in die Theorie einzubetten, wird zunächst eine Zusammenfassung der historischen Entwicklung der Erziehungs- und Bildungskooperation gegeben sowie aufgezeigt, wie sich Gesellschaft und Familien im Strukturwandel der Moderne verändert haben. Es wird gezeigt, wie sich die Corona-Pandemie auf Familien und schulisch-familiale Zusammenarbeit ausgewirkt hat. Dieser Arbeit liegt ein qualitativer Ansatz zugrunde. Als qualitative Erhebungsmethode wurde die Einzelfallanalyse ausgewählt und durchgeführt. Einzelfallanalysen bieten den Vorteil, dass die Komplexität des ganzen Falles, beispielsweise in Form von Zusammenhängen der Funktions- und Lebensbereiche der Person, besser erfasst werden kann als bei anderen Forschungsmethoden. Es folgt ein Überblick über die beiden Interviewpartnerinnen und eine tabellarische Analyse anhand der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Nachdem die Kernaussagen mit Hilfe der Analyse herausgearbeitet wurden, werden diese noch einmal zusammenfassend im Ergebnisteil dargestellt. In der anschließenden Diskussion werden die Ergebnisse auf die Forschungsfrage bezogen sowie Zusammenhänge zwischen den Interviews und mit der Theorie herausgearbeitet, bevor ein allgemeines Fazit folgt.