Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Ergebnisbetrachtung der letzten OECD-Bildungsstudie PISA aus dem Jahre 2006 stehen die Schulen erneut verstärkt im Zentrum des Interesses um den aktuellen Bildungs- und Kompetenzstand der Jugend in der Bundesrepublik Deutschland. Im Zusammenhang mit der Feststellung, dass die Kompetenzen von Jugendlichen in Deutschland sehr stark an ihre soziale Herkunft geknüpft sind, rückten neben den Schulen auch die Elternhäuser verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussion um bessere Bildungschancen für Schülerinnen und Schüler aller sozialen Schichten. Dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus einen fundamentalen Stellenwert für die schulische und außerschulische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einnimmt, steht außer Frage. In der hier vorliegenden Arbeit soll diese Zusammenarbeit genauer betrachtet werden. "Es ist empirisch belegt, dass der Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I die Gefahr eines 'Gesinnungswandels' in sich birgt". Bezug nehmend auf dieses Zitat von Gabriele Krüsmann soll zunächst die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus bezogen auf die jeweilige Elternarbeit der Lehrer und die Elternmitarbeit der Eltern in den angrenzenden Jahrgangsstufen der Grundschule und der Sekundarstufe I miteinander verglichen werden. Im Anschluss an die theoretische Bearbeitung folgt ein empirischer Teil. Dieser widmet sich, unter Verwendung von Experteninterviews, der aktuellen Situation an zwei Bremer Schulen (Grundschule/Gymnasium). Die Experteninterviews sollen zu gleichen Teilen mit Lehrkräften und Elternvertretern geführt werden. Sie sollen ergänzend zur theoretischen Aufbereitung des Themas einen praxisbezogenen Einblick aus der Sicht der beteiligten Parteien liefern und neue Erkenntnisse und Anregungen für eine weiterführende Bearbeitung an anderer Stelle aufzeigen.
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