Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird das Thema der Elternarbeit als erwachsenenbildnerischer Auftrag der Jugendhilfe bearbeitet. Mit Eltern zu arbeiten, so dass diese ihrem Erziehungsauftrag besser nachkommen können ist ein Gedanke mit langer Tradition. In allen Zeiten gab es Ideen dazu, wie man Eltern besser auf ihre Rolle als Erzieher der eigenen Kinder vorbereiten kann und sie im komplexen Prozess der Kindererziehung besser begleiten kann. (…) Zu Beginn dieser Arbeit sollen die Begrifflichkeiten der Familienbildung beziehungsweise der Elternbildung näher beleuchtet werden. (…) Im dritten Kapitel sollen die Begriffe in ihrer historischen Entwicklung seit dem 19.Jahrhundert dargestellt werden. (...) Wie sich die Situation für Familien heutet darstellt wird in Kapitel vier ausgeführt. (...) Im fünften Teil der Arbeit werden die Ziele und Aufgaben, die Leitlinien der Ausgestaltung, die Formen und Institutionen von Elternbildung vorgestellt. (…) Die sozialpädagogische Familienhilfe wird in Kapitel sechs als exemplarischer Ort der Elternbildung eingeführt.(…) Erziehungskompetenz ist der nächste Punkt. Hier wird geklärt, was Kinder eigentlich brauchen und was Eltern können müssen um ihren Kinder gerecht zu werden. (...) Im empirischen Teil dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung von vier Fällen der Sozialpädagogischen Familienhilfe qualitativ in Form von Berichten dargestellte. Der empirischen Untersuchung liegen zwei Fragen zugrunde, (...)Erstens (...)„Was genau passiert im Rahmen einer sozialpädagogischen Familienhilfe?“ (…) Die zweite zu bearbeitende Frage ist: „Ist es mögliche im Rahmen einer sozialpädagogischen Familienhilfe die Erziehungskompetenz der Eltern zu erhöhen?“(…) Im vorletzten Teil soll verdichtet dargestellt werden, an welchen Stellen sich eine Erhöhung der elterlichen Fähigkeiten einstellt und in welcher Form sich diese zeigt. Auch wird darauf eingegangen, woran es den Familien noch fehlt, wo sich der weitere Förderungsbedarf zeigt. Zum Schluss soll näher beleuchtet werden, was im Verlauf der sozialpädagogischen Arbeit erreicht werden konnte, sprich an welchen Stellen sich die elterliche Erziehungskompetenz schon erhöht hat, beziehungsweise wo noch weiterer Förderbedarf besteht.