Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Ba Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder werden in erster Linie im Elternhaus sozialisiert und erhalten hier ihre erste Bildung: Eltern übertragen ihnen ihr kulturell und gesellschaftlich geprägtes Bild der Umwelt. Welche Inhalte wichtig sind und wie Bildung vermittelt wird, darüber diskutiert die Wissenschaft schon seit langem. Neben der Erziehung der Kinder wurden Fragen zur Selbsterziehung der Eltern gestellt und Klassiker der Pädagogik, wie z. B. Comenius, Rousseau oder Pestalozzi beschäftigten sich mit Elternbildung. Inzwischen wird zu diesem Thema sehr umfangreich veröffentlicht und wissenschaftlich untersucht. Eltern werden fast überhäuft mit einer Flut von Ratgebern, Schulungs- oder Vortragsmöglichkeiten, empirischen Daten, thematisch aufbereiteten Beiträgen aus den Medien und wohl gemeinten Erziehungsratschlägen. Dieses Ausmaß an Informationen verstärkt einerseits die Problematik der Entscheidungen in Erziehungsfragen, andererseits benötigen Eltern Informationen und Anweisungen für ihre Elternrolle. Der schnelle gesellschaftliche Wandel unserer Zeit und die Aufweichung von Normen und Werten führen dazu, dass Handlungsmuster der vorherigen Generation nicht unhinterfragt übernommen werden, sondern vielfach erst diskutiert und neu aufgebaut werden müssen.
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