Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Familie im sozialen Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurden viele Artikel veröffentlicht, die sich mit dem Thema ,Moderne Elternschaft' und den Erwartungen und Ansprüchen an Eltern auseinandersetzen. "Noch nie zuvor konnten die Menschen so frei entscheiden, ob sie Kinder bekommen wollen oder nicht. [...]" (Wagner 2015) "Die Institution der Elternschaft ist nachhaltigen Veränderungsprozessen unterworfen. Für breite Kreise aus den "modernen", "gebildeten" Mittelschichten gilt, dass die Ausgestaltung der Elternrollen anspruchsvoller geworden ist." (Meyer 2002; Herv.i.O.) Dies sind die einleitenden Sätze zu nur zwei von vielen veröffentlichten Berichten. Wagner veröffentlichte 2015 ihren Aufsatz "Moderne Elternschaft" und Meyer bereits 13 Jahre zuvor seinen Bericht "Moderne Elternschaft - neue Erwartungen, neue Ansprüche". Beide Autoren vermitteln den Lesern, dass sich Elternschaft in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten verändert haben muss. Bei genauer Betrachtung beider Aussagen kommen verschiedene Fragen auf: Welchem Wandel unterliegt Elternschaft und was genau hat sich verändert? Wie wird diese Veränderung deutlich? Welche Bedeutung wird und wurde Elternschaft gegenwärtig sowie in der Vergangenheit zugeschrieben? Die Veränderung von Elternschaft scheint Forscher schon seit einigen Jahren zu beschäftigen.
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