Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich fast durchgehend gelacht! Dieser einfache, umgangssprachliche Schreibstil und die Ausdrucksweise findet man selten in anderen Büchern. Das Buch ist so sehr erfrischend zu lesen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und es sprichwörtlich aufgesaugt
habe. Die Orte, die Elvira in ihrem Buch beschrieben und benannt hat, sind mir alle bekannt und ich…mehrVon der ersten bis zur letzten Seite habe ich fast durchgehend gelacht! Dieser einfache, umgangssprachliche Schreibstil und die Ausdrucksweise findet man selten in anderen Büchern. Das Buch ist so sehr erfrischend zu lesen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und es sprichwörtlich aufgesaugt habe. Die Orte, die Elvira in ihrem Buch beschrieben und benannt hat, sind mir alle bekannt und ich kann nur sagen: Dieses Buch ist nicht nur ein "Aufklärungsbuch über Homosexuelle" sondern auch gleichzeitig ein kleiner Reiseführer.
Elvira beschreibt kurz warum sie das Buch geschrieben hat - einfach aus einer Spontanität heraus - aus der derjenigen, die sie in ihrem Urlaub auf Gran Canaria erlebt hat. Eben der Sprüche, die da geklopft wurden.
Um eine gewisse Vereinfachung der Heten- und der Homo-Sprache anzugeben, hat Elvira zum einen der emanzipierten Frau das grosse I aufgenommen und dann noch das grosse S dazugegeben. "FreundIn" und der "RainerSchen".
Alle Hutschachteln an Bord? Von Hamburg in den Urlaub nach Playa del Ingles oder: Hatte Nofretete keine Klofrau?
Wie das Leben so spielt: Die RainerSche verpasst die Haltestelle in Hamburg und Elvira muss ihr hinterher reisen. Im Flugzeug dann, sitzen um sie herum, Personen, die echte Quasselstrippen sind. Auspacken und die Gegend erkunden.
Durch ihre witzige, umgangsprachliche Schreibweise, wird sich sicher jeder auf irgendeine Art und Weise angesprochen fühlen. Egal welcher Neigung.
Gibt es wirklich ein Tropengeheimnis samtweicher Haut? oder: Wie man spielend braun wird und trotzdem sein Lametta auf die Palme bringt.
Hier lässt sich Elvira über Sonnenmilch und das Strandgetümmel aus. Sie beschreibt auf ihre ganz bestimmte Weise die Dünen von Maspalomas (dem sogenannten "Bongoland") und deren "Leben". Die Beschreibung von Treffen und Essen mit FreundInnen an Heiligabend, die Unterhaltungen mit Ihnen über Politik, Kleidung und Freundschaft lassen auch kein Auge trocken.
Sonne, Wonne, Strand und Tand; oder: Zarah ist bestimmt auch mal in Playa gewesen.
In diesem Kapitel geht es um Freundschaft, Liebe, Sex. Sogar das Thema AIDS wird angesprochen und von der menschlichen Seite beleuchtet. Also Freude an Liebe und Sex und dann der Trennungsschmerz. Schließlich ist in diesem Kapitel schon Silvester, das dann auch ausgiebig gefeiert wird.
Deine Spuren im Sand, die ich gestern noch fand, oder: Diese furchtbaren Abschieds-Szenen machen einen richtig fertig.
Gerade noch frisch Verliebt reist einer der Beiden ab. Da fließen die Tränen, herzzerreißende Szenen spielen sich ab. Hier bleibt man nicht lange alleine und mit einem Techtelmechtel geht's gleich weiter. Außerdem "verlaufen" hier sich ein paar Heterosexuelle an den Strand der Homosexuellen. Wer toleriert hier wen wann und wie?
Das Lieblingskamel von Jochen, oder: Hüten Sie sich bloß von den Woll-Heten!
Auch für Elvira und der RainerSchen geht einmal ein Urlaub zu Ende. Um sich auf das "normale" Leben jenseits des Strandes und der Homos wieder vorzubereiten, entschließen sie sich, an einer Kaffeefahrt teilzunehmen. In dem "gemischten" Bus bricht gleich ein Chaos aus. Nie wieder solch eine Ausflugsfahrt. Kaum zu Hause angekommen ist schon der nächste Urlaub in Playa del Inglés gebucht. Wieder um die Weihnachtszeit ein Jahr später:
Elvira auf Gran Canaria Nachtrag
Folklore im Yumbo-Zentrum, oder: Der Tanz der WäscheaufhängerInnen
Diesmal ist Elvira ohne der RainerSchen unterwegs, da die schon einen anderen Urlaub gebucht hatte. Elvira findet gleich wieder alte Bekannte. Die SiggiSche, die auch im gesamten Buch begleitend war, tritt auch hier wieder als kompetente KennerIn auf. Sie erklärt Elvira gleich, was sich hier in Playa alles verändert hat. Im Yumbo-Zentrum wird dann die Folklore ganz groß geschrieben. Wenn die Mädels den WäscheaufhängerInnentanz vorführen, steht kein Fuß mehr still.
Als I-Tüpfelchen gibt es noch eine Reise-Sachen-Merk-Liste