Emerenz Meier, die Dichterin aus dem Bayerischen Wald ist in den in den letzten Jahren wiederentdeckt und im ersten Auswanderungsmuseum Bayerns umfassend dargestellt geworden. Die bisherige vita incognita ihrer Biographie, ihr Leben und das ihrer Familie in Chicago, wird hier erstmals anhand neuester Forschung und intensiver Kontakte zu den heutigen Nachfahren beleuchtet. Der Aufbruch der Emerenz aus dem 300-Seelen-Dorf im Bayerischen Wald, ihre Überfahrt über den Atlantik, die umfangreichen Einreiseformalitäten, ihre Ankunft in der Fremde, aber doch im Familienverband des bayerwaldlerischen Viertels in Chicago, ihr Leben mit und gegen die Familie sowie ihre Haltung zu Wirtschaft, Politik und Literatur werden mit ihren Briefen aus Amerika veranschaulicht und anhand bisher unbekannter amerikanischer Dokumente und zahlreicher Abbildungen lebendig illustriert.