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Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entsteht ein neues Krisenbewusstsein der entwickelten Gesellschaften, die einen raschen sozialen Wandel durchlaufen. Gesellschaftstheoretische Entwürfe werden im Namen einer neuen Wissenschaft ausformuliert, für die sich die Bezeichnung "Soziologie" rasch durchsetzt. Neben die ältere Statistik tritt sozialwissenschaftliche Forschung, die der theoretischen Anleitung bedarf. Für René König hat vor allem der die empirische Forschung anleitende Entwurf Emile Durkheims paradigmatische Bedeutung für die Entwicklung einer humanistischen Zielen zustrebenden…mehr

Produktbeschreibung
Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entsteht ein neues Krisenbewusstsein der entwickelten Gesellschaften, die einen raschen sozialen Wandel durchlaufen. Gesellschaftstheoretische Entwürfe werden im Namen einer neuen Wissenschaft ausformuliert, für die sich die Bezeichnung "Soziologie" rasch durchsetzt. Neben die ältere Statistik tritt sozialwissenschaftliche Forschung, die der theoretischen Anleitung bedarf. Für René König hat vor allem der die empirische Forschung anleitende Entwurf Emile Durkheims paradigmatische Bedeutung für die Entwicklung einer humanistischen Zielen zustrebenden Gesellschaft, so dass sich König immer wieder an diesem Entwurf einer an Tatsachen orientierten Soziologie mit theoretischem Anspruch und moralischem Profil orientiert hat. In diesem Band werden Königs Schriften zu Durkheim und zur französischen Soziologie versammelt. Zusätzlich wird sein reiches Schaffen an Diskussionsbeiträgen und Rezensionen sichtbar gemacht.
Autorenporträt
Der Autor René König (1906-1992) war ein international renommierter Soziologe und Anthropologe und einer der Wiederbegründer der Soziologie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war Professor für Soziologie und tätig an der Universität zu Köln.

Der Herausgeber
Dr. Clemens Albrecht ist Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau.