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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Emmy Sonnemann schauspielerte bereits viele Jahre in Weimar, war geschieden, näherte sich ihrem 38. Lebensjahr und erwartete keine großen Überraschungen mehr von ihrem Leben. Die Begegnung mit Hermann Göring im Jahr 1932 sollte jedoch alles ändern. Von einer einfachen Provinzschauspielerin wurde Emmy zur „First Lady“ im „Dritten Reich“, lebte ein Leben in Prunk und Protz an der Seite Görings, den sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Emmy Sonnemann schauspielerte bereits viele Jahre in Weimar, war geschieden, näherte sich ihrem 38. Lebensjahr und erwartete keine großen Überraschungen mehr von ihrem Leben. Die Begegnung mit Hermann Göring im Jahr 1932 sollte jedoch alles ändern. Von einer einfachen Provinzschauspielerin wurde Emmy zur „First Lady“ im „Dritten Reich“, lebte ein Leben in Prunk und Protz an der Seite Görings, den sie unendlich verehrte und liebte. Folgende Fragen sollen in der Arbeit behandelt werden: Welchen Idealen Görings entsprach Emmy? War es die „große Liebe“, wie es Emmy immer wieder betonte, oder eher eine Partnerschaft zum gegenseitigen Nutzen? Und was genau war Emmys Aufgabe im „Dritten Reich“? Emmy, die sich als selbst nicht politisch tätig bezeichnete, schrieb später nach dem Krieg, dass die Konzentrationslager, die ihr Mann eingerichtet hatte, lediglich zur Umerziehung politischer Gegner gewesen seien und dass er wohl selbst nicht über die schrecklichen Verhältnisse in den Lagern unterrichtet gewesen sei . In ihrem selbstverfassten Buch wird Hermann als „Muster an Tugenden“ dargestellt, während seine Korruptheit, Brutalität und sein tausendfacher Kunstraub auf der anderen Seite, jedoch verschwiegen werden. Wusste es Emmy also damals wirklich nicht besser oder verdrängte sie die Wahrheit schlichtweg? War es tatsächliche Dummheit, die Emmy zu solch einem Denken leitete oder führte kühle Berechnung zu ihrem Verhalten? Der pädagogische Bezug der Arbeit soll hergestellt werden, indem die Fragestellung diskutiert wird, inwiefern es sinnvoll ist, eine Person wie Emmy Göring im Geschichtsunterricht zu behandeln. Hier soll deutlich werden, welche Schlüsse man aus ihrem Leben ziehen kann und was solch eine Thematik die SuS für ihre Gegenwart und Zukunft lehren kann.