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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Theorie und Geschichte der Literatur des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Emmy von Rhoden entwirft ihren Leserinnen im Trotzkopf in der Gestalt Ilses ein Modell, in dem sich für die damalige Zeit typische Pubertätsschwierigkeiten der ‚höheren Töchter‘ auf zwar nicht konfliktfreie aber letztendlich doch glückliche Weise lösen lassen.“ Mit diesem Satz fasst Susanne Barth die Handlung des Romans „Der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Theorie und Geschichte der Literatur des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Emmy von Rhoden entwirft ihren Leserinnen im Trotzkopf in der Gestalt Ilses ein Modell, in dem sich für die damalige Zeit typische Pubertätsschwierigkeiten der ‚höheren Töchter‘ auf zwar nicht konfliktfreie aber letztendlich doch glückliche Weise lösen lassen.“ Mit diesem Satz fasst Susanne Barth die Handlung des Romans „Der Trotzkopf“ zusammen. Dieser wurde im Jahr 1885 von der Autorin Emmy von Rhoden verfasst und verzeichnet bis heute einen immensen Erfolg. Im Jahr 1891 erschien bereits die 10. Auflage, 1894 die 16. Auflage und 1906 die 45. Auflage. Es entstanden außerdem mehrere Fortsetzungsbände, die allerdings nicht von Emmy von Rhoden, sondern unter anderem von ihrer Tochter Else Wildhagen sowie weiteren Autorinnen geschrieben wurden. Zielgruppe des Romans waren vor allem die ‚höheren Töchter‘ der Bürgerlichen Gesellschaft. Vor dem Hintergrund der großen Anzahl von Leserinnen, die dieses Buch rezipierten, erscheint das Wirkungspotenzial des Werkes von besonderer Bedeutung. Daher soll in der vorliegenden Arbeit der Fragestellung nachgegangen werden, wie der pädagogische Einfluss auf seine Leserinnen in „Der Trotzkopf“ entfaltet und welche inhaltlichen und formalen Mittel dabei von der Autorin eingesetzt wurden. Dafür soll das reale Leben der Leserschaft sowie die Sichtweise der Gesellschaft auf diese, durch eine Einordnung in den historischen Kontext näher beleuchtet werden und darüber hinaus dahingehend untersucht werden, inwieweit der Text auf die Lebenswirklichkeit der Leserinnen eingeht. Da der Trotzkopf immer wieder als Prototyp für die Mädchenliteratur und insbesondere für die Backfischbücher angeführt wird, soll zunächst eine Klärung erfolgen, worum es sich dabei handelt und inwieweit der Trotzkopf in dieses Genre eingeordnet werden kann.