Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Gefühle beeinflussen unsere Sprache, genauso wie auch das gesprochene Wort unsere Emotionen beeinflussen kann. Die Art und Weise wie wir das Gesagte verarbeiten hängt eng mit unserem momentanen affektiven Zustand zusammen. Dies ist uns im Alltag oft nicht bewusst. Dennoch gehört kommunikative Kompetenz zu einem wichtigen Mittel, um mit negativen und positiven Gefühlen umzugehen. Es ist sogar möglich, mit einer bewussten Sprache die Gefühle anderer Menschen so zu beeinflussen, dass Missverständnissen und Konflikten vorgebeugt wird. Marshall B. Rosenberg hat mit seiner Gewaltfreien Kommunikation ein Konzept entwickelt, dass eben dazu beitragen soll, indem es zu einer bewussteren Sprache verhelfen soll, die gekennzeichnet ist von Äußerungen über unserer persönliches, momentanes Wohlbefinden sowie unsere Bedürfnisse. Dieses Konzept soll in allen Beziehungen des Lebens anwendbar sein: in Partnerschaften, mit Kindern und Jugendlichen, mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten etc. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie man mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation dazu beitragen kann, dass Missverständnisse und Konflikte vermieden werden und wie dieses Wissen im Rahmen einer Unterrichtseinheit in der Primarstufe vermittelt werden kann. Um dies herauszustellen möchte ich zunächst auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und Sprache eingehen, was als Grundlage für die anschließende Betrachtung von Rosenbergs Modell dienen soll. Der zweite Teil der Arbeit soll sich der Anwendbarkeit der Gewaltfreien Kommunikation innerhalb der Schule widmen.
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