Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Emotional-Bonding-Prozesse über Playlisten auf Spotify mittels theoretischer Vorannahmen aus der Marketingforschung zu messen. Außerdem soll als zweites Ziel durch das Einstellungsmodell nach Trommsdorff (1975) auf Nutzerseite überprüft werden, ob im Rahmen der Erfolgsmessung überhaupt eine Akzeptanz dieser neuen Entwicklung gegenüber herrscht. Als Voraussetzung dafür wird zunächst die Analyse des Nutzungsverhaltens von Spotify-Verwendern gesehen. Zum Erreichen dieser Zielsetzung in der vorliegenden Studie dient ein Online-Fragebogen mit experimentellem Versuchsdesign als Untersuchungsmethode. "Musik war schon immer ein wichtiger Teil des Kulturguts eines Volkes", sei es zum Beispiel als Kirchengesang oder zur Vermittlung von Geschichten und Mythen. Bereits seit der Antike ist sie für ihre emotionsbewirkenden Qualitäten bekannt, was als zentrales Motiv für ihre Beliebtheit gilt. Auch heute noch wird der Musik eine wichtige Rolle im Leben von Menschen zugesprochen, wie aktuelle Zahlen der ARD/ZDF Onlinestudie 2019, welche vom Marktforschungsdienstleister KANTAR durchgeführt wurden, belegen: Musik-Streaming über Onlineanbieter gilt als die beliebteste Form des Musikkonsums im Internet, rund 40 Prozent der deutschen Bevölkerung nutzen solche Angebote, bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 77 Prozent. Der beliebteste Anbieter für Musik-Streaming ist der Studie zufolge Spotify, gefolgt von Amazon Music und Apple Music.