Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Nordakademie Hochschule der Wirtschaft in Elmshorn, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Praxis stehen in vielen Wirtschaftsbereichen und insbesondere auch in den hohen Managementpositionen, so erweckt des zumindest den Eindruck, eher die Hard-Skills und die kognitiven Fähigkeiten im Vordergrund bei der Einstellung. So scheint es wichtiger zu sein einen besonders hohen, qualifizierten Bildungsabschluss mit bestmöglichen Referenzen zu haben als eine gut ausgeprägte Emotionale Intelligenz. Emotionen werden auf der Führungsetage schnell als Schwäche und Instabilität angesehen. Sollen Führungskräfte doch Macht, Autorität und Stärke in schwierigen Situationen verkörpern. Emotionen scheinen im Berufsleben unerwünscht und fehl am Platz und emotionale Reaktionen erwecken einen unprofessionellen Eindruck. Doch Emotionen sind breit gefächert. Setzt man die richtigen Emotionen mit der passenden Intensität gezielt ein, können sie einen positiven Einfluss auf Entscheidungen oder Prozesse nehmen, auch im Berufsleben. So kann im Mitarbeitergespräch, bei dem auf mangelnde Leistungen hingewiesen werden soll, das ideale Maß an Empathie positiv zur Zielerreichung beitragen. Doch beim Einsatz von Emotionen bleibt stets zu beachten: "Einfach nur "nett" sein genügt nicht." (Harvard Business Manager 2017) Es gilt auf jeden Mitarbeiter individuell eingehen zu können, da jeder Mensch andere Verhaltensmuster hat und situativ anders reagiert. Hier stellt sich nun die Frage, ob (angehende) Führungskräfte, die bereits durch kognitive Fähigkeiten überzeugen, auch gleichzeitig durch ihren Umgang mit Emotionen als Führungskraft überzeugen und wenn nicht, ob der Umgang mit Emotionen dann erlernbar ist.
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