Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Hochschule Offenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, die ethischen Aspekte der Emotionalen Künstlichen Intelligenz genauer zu durchleuchten und zu hinterfragen. Künstliche Intelligenz (kurz auch KI) ist eine Thematik, die insbesondere im Zuge der Digitalisierung in der heutigen Gesellschaft zunehmend präsenter wird und in immer mehr Einsatzgebieten gegenwärtig ist. Jedoch beschäftigen sich mittlerweile nicht mehr nur ausschließlich Unternehmen, sondern auch immer mehr Privatpersonen verstärkt mit diesem Thema. Teilweise aus freien Stücken, jedoch auch zum Teil zwangsläufig, da die KI inzwischen aus dem Alltagsleben kaum noch wegzudenken ist. Sei es der in vielen Haushalten vorzufindende Cloud-basierte Sprachassistent "Alexa", Gesichtserkennungssoftwares, wie beispielsweise die "Face-ID"-Funktion von Apple, um das Smartphone zu entsperren, oder "Smart Home-Systeme", welche beispielsweise Einkäufe basierend auf individuellen Konsumpräferenzen im Supermarkt vorbestellen oder auch die Fotovoltaikanlage auf Dächern bedarfsgerecht steuern können. So erleichtert KI einerseits zwar zunehmend das alltägliche Leben und auch auf Unternehmensebene, auf welcher viele Abläufe mittlerweile schneller und qualitativ besser geworden sind, jedoch stellt sich dabei auch andererseits gleichzeitig immer mehr die Frage, welche Daten gesammelt werden und inwieweit dies noch selbst zu steuern ist. Dennoch schreitet der Siegeszug der künstlichen Intelligenz unaufhaltsam fort und dringt mehr und mehr in Bereiche, die bislang dem Menschen vorbehalten zu sein schienen, vor. So ist eine Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz, die Emotionale Künstliche Intelligenz (kurz EKI). Große Unternehmen wie Apple, Amazon oder Google beschäftigen sich bereits schon seit Jahren mit Emotions-KI beziehungsweise dem sogenannten Affective Computing.