In Zeiten gesättigter Märkte und funktional-technisch nahezu gleichwertiger Angebote profilieren sich Marken in zunehmendem Maße anhand emotionaler Markenimages. Über die zentrale Fragestellung, ob und wie sie sich auf das Kauf- und Auswahlverhalten der Kunden auswirken, liegen jedoch kaum Erkenntnisse vor, sodass Marketingmanagern bisher keine gesicherte, verhaltenswissenschaftlich fundierte Basis für eine zielorientierte Ausrichtung und Koordination der Markenführung zur Verfügung stand. Tjark Christian Freundt untersucht, welcher Stellenwert emotionalen Markenimages im Vergleich zur rationalen Imagedimension tatsächlich zukommt. Hierzu stützt er sich auf nahezu 30.000 Markenbewertungen in über 13 Branchen für fast 80 Marken. Besonderen Wert legt er dabei auf Unterschiede zwischen verschiedenen Produktmärkten und unterschiedlichen Stufen im Kundenbindungszyklus - von der Vertrautheit bis zum Kauf und der Loyalität. Das Werk wurde vom Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BVM) sowie vom Verband der Marktforscher Österreichs (VMÖ) mit dem Preis der Deutschen Marktforschung 2006 (Kategorie: Nachwuchsforscher des Jahres) ausgezeichnet.
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