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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Linguistische Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld der linguistischen Pragmatik beschäftigt sich mit der Analyse von Texten und Gesprächen. Möchte man eine Gesprächssituation zweier oder mehrerer Agierender untersuchen, kann man auf verschiedene Aspekte wert legen bzw. als Analyseschwerpunkte betrachten. Neben der Themengestaltung, der expliziten Mimik und Gestik oder der Bedeutung von sozialen Bindungen ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Linguistische Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld der linguistischen Pragmatik beschäftigt sich mit der Analyse von Texten und Gesprächen. Möchte man eine Gesprächssituation zweier oder mehrerer Agierender untersuchen, kann man auf verschiedene Aspekte wert legen bzw. als Analyseschwerpunkte betrachten. Neben der Themengestaltung, der expliziten Mimik und Gestik oder der Bedeutung von sozialen Bindungen ist ein bedeutender Prozess der des Sprecherwechsels. Mögen manche Unterhaltungen auf den ersten Blick als unkoordiniert oder durcheinander erscheinen, so sind auch diese meist strukturiert. Gesprächspartner geben sich bewusst oder unbewusst konventionalisierte und durch die Sozialisation erlernte Signale, die das Gegenüber zum Sprechen oder auch zum Schweigen animieren. Trotz diesen kommt es oft vor, dass sich Gesprächspartner ins Wort fallen und wieder verstummen, Redebeiträge simultan ablaufen oder sie sich gegenseitig unterbrechen. Hierbei stellen sich die Fragen, welche Ursache hier zugrunde liegt und welche Störgrößen möglicherweise einen reibungslosen Sprecherwechsel verhindern. Ein Aspekt könnte ein emotional aufgeladenes Thema sein, welches die Gesprächspartner zu ebenso emotionalen Redebeiträgen veranlasst und aufgrund einer Meinungsverschiedenheit eine Diskussion provoziert, welche die Konventionen eines Gesprächs dem Überzeugen des Anderen unterstellen. Als Untersuchungsfeld der vorliegenden Arbeit möchte ich somit die Emotionalität in Gesprächen definieren und deren Auswirkungen auf den Sprecherwechsel untersuchen. Für die Umsetzung entschied ich mich exemplarisch für eine Analyse des Auftritts Serdar Somuncus in der Talk-Sendung von Markus Lanz am 12.06.2011, einzusehen auf der Internetseite „http://www.youtube.com/watch?v=KaKSwwgVy94“ (08.05.2012; 14:27 Uhr). Als den davon zu transkribierenden und schließlich zu analysierenden Ausschnitt, wählte ich den Zeitraum der 6:33 Minute bis zur 8:33 Minute. Bevor ich Serdar Somuncu kurz als Kabarettist in seinem Themenschwerpunkt vorstelle und seine Showinhalte erläutere, zeige ich die Konventionen eines Sprecherwechsels auf. Weiterhin folgt dann die genauere Betrachtung der Organisation der Redebeiträge im Hinblick auf die Emotionalität beider Gesprächspartner. Die Aspekte des Simultansprechens und der Fehlkoordinationen sollen schließlich analysiert werden. Abschließend versuche ich einen Erklärungsansatz zu geben, welcher sich mit der Emotionalität als Einflussvariable des Sprecherwechsels beschäftigt.