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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3 (sehr gut), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar I), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Forschungsinteresse und Zielsetzung Die vorliegende Arbeit widmet sich der ,Emotionalität im TV-Duell Merkel - Schröder' mit einem pragmatischen Interesse. Untersucht wird das emotive Sprachhandeln in der verbalen Interaktion der Kanzlerkandidaten. Dabei wird Sprache als Medium verstanden, das die beiden Politiker zur Vermittlung von subjektiven Emotionen verwenden, weil sie…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3 (sehr gut), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar I), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Forschungsinteresse und Zielsetzung Die vorliegende Arbeit widmet sich der ,Emotionalität im TV-Duell Merkel - Schröder' mit einem pragmatischen Interesse. Untersucht wird das emotive Sprachhandeln in der verbalen Interaktion der Kanzlerkandidaten. Dabei wird Sprache als Medium verstanden, das die beiden Politiker zur Vermittlung von subjektiven Emotionen verwenden, weil sie diesem kommunikativen Vorgang wichtige Funktionen zuschreiben. Ein solcher Sprachgebrauch wird hier als eine Form von "Emotionsregulation" aufgefasst, bei der "die Evozierung von Manifestationen eines Gefühls" angestrebt wird (vgl. Fiehler 1990, 88). Den Kandidaten wird somit unterstellt, dass sie "entweder ein nicht existentes Erleben manifestieren oder ein existierendes Erleben [einer Emotion] reguliert manifestieren" (ebd., 89). Ihr Emotions-ausdruck wird mit anderen Worten als "Stilisierung von Gefühlen" und "Verwendung emotionaler Masken" interpretiert (vgl. Drescher 2003, 77). Merkel und Schröder sind zu diesem Ausdrucksverhalten mehr oder weniger in der Lage, weil sie als routinierte Sprecher mit festen persuasiven Absichten und Strategien im Duell auftreten - auf Kritik und eine "sachunabhängige personale Konfrontation" (Roth 2004, 161) vorbereitet sind. Es wird angenommen, dass sie kommunikative Techniken der Emotionsregulation anwenden, die in erster Linie den Rezipienten das Erkennen und Deuten von Gefühlen erleichtern sollen. [...] Auszug Erstgutachten: "[Der Verfasser] legt eine Untersuchung vor, die sich auf linguistisch noch relativ wenig gesichertem Terrain bewegt. Es ist ihm gelungen, durch überzeugende Terminologiearbeit und eine klare methodologische Perspektive ein tragfähiges Fundament für eine linguistische Empirie zum Thema Emotionalität im Gespräch zu legen. Die Anwendung zeigt, dass sich auf Mikroebene die entsprechenden Mittel nachvollziehbar herausarbeiten lassen."

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