Emotionen und Geschlecht sind reziprok codiert - ein Zusammenhang, den dieser interdisziplinäre Sammelband aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive reflektiert. Die Beiträge diskutieren, ob und wie die geschlechtliche Zuschreibung von Gefühlen im historischen Prozess und bis in die Gegenwart Verschiebungen erlebt hat und wie diese mit privaten und öffentlichen Sphären interagieren. Außerdem wird gefragt, wo Umbrüche zwischen verschiedenen Gefühlscodes anzusetzen sind und ob der gesellschaftliche Wandel neue Formen des Gefühlsausdrucks verlangt.