Emotionen spielen im Leben eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle. Dass Menschen mit Autismus Emotionen in veränderter Weise wahrnehmen und ausdrücken, ist in Fachkreisen längst bekannt. Doch welche Emotionen empfinden sie? Überwiegen in ihrem Leben unangenehme Emotionen wie Angst, Verzweiflung und Traurigkeit? Welche Situationen sind es, die starke Emotionen auslösen? Das Emotionsleben von Menschen im Autismus-Spektrum wurde lange in der Forschung vernachlässigt. Michaela Hartl untersucht dieses erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich, unter analytischer Betrachtung eigener Aussagen von Betroffenen. Die Erkenntnisse werden von der Autorin mit Bezug auf ihre Umsetzbarkeit für die Praxis erläutert und diskutiert. Sie sollen einen noch einfühlsameren Umgang und ein weiter vertiefendes Verständnis für die Betroffenen ermöglichen. Das Buch wendet sich an DozentInnen und StudentInnen der Psychologie, der Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, der Soziologie und Neurologie sowie an Eltern von Betroffenen und von Autismus Betroffene selbst. Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka
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