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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Suche nach der eigenen Identität wird heute zunehmend zur zentralen Aufgabe des modernen Menschen. Immer weniger tragen religiöse und nationale Sinnhorizonte zur persönlichen Orientierung bei, so dass gleichermaßen die Verantwortung für das eigene Leben mehr und mehr auf das Individuum selbst zurückfällt. In Folge dieser Entwicklung wird die von institutionellen Zwängen freigesetzte Identität stärker als je zuvor zu einer privaten Angelegenheit. So verlangt die heutige individuelle Identitätskonstruktion vor allem "Identitätsarbeit" ab. Dabei gewinnen insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Suche nach der eigenen Identität wird heute zunehmend zur zentralen Aufgabe des modernen Menschen. Immer weniger tragen religiöse und nationale Sinnhorizonte zur persönlichen Orientierung bei, so dass gleichermaßen die Verantwortung für das eigene Leben mehr und mehr auf das Individuum selbst zurückfällt. In Folge dieser Entwicklung wird die von institutionellen Zwängen freigesetzte Identität stärker als je zuvor zu einer privaten Angelegenheit. So verlangt die heutige individuelle Identitätskonstruktion vor allem "Identitätsarbeit" ab. Dabei gewinnen insbesondere subjektive Vorstellungen, Empfindungen und Emotionen eine zunehmende Rolle. Verschiedene Trends der Gegenwart zeigen diesen Wandel einer veränderten "Emotionskultur" an. Gang der Untersuchung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diesen Wandel aufzuzeigen. Dabei soll aus emotionssoziologischer Perspektive vor allem die veränderte Bedeutung des Beitrags der Emotionen in der Arbeitswelt und in der Privatwelt im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Die Vorgehensweise ist danach angelegt, Gründe für mögliche Veränderungen darzulegen, die eine emotionale Identitätsfindung begünstigen. So wird z.B. gezeigt, dass ein Rückgang der ¿wahren¿ Gefühle in der Arbeitswelt zu verzeichnen ist. Außerdem können Entfremdungserscheinungen auftreten, wenn Gefühle aufgrund ihrer Kommerzialisierung der eigenen emotionalen Identität nicht mehr zur Verfügung stehen. Dabei werden Zusammenhänge zwischen "Emotionsarbeit" und Identitätsfindung herausgearbeitet sowie die Folgen einer auf Kurzfristigkeit und Flexibilität angelegten Wirtschaft für die Identitätsfindung diskutiert. Insbesondere wird die These vertreten, dass sich eine Verlagerung der Identitätsfindung von der Arbeitswelt in den privaten Bereich vollzieht. Überdies wird konstatiert, dass infolge einer zunehmenden Bedeutung des privaten Bereichs für die Identitätsfindung und einer zunehmenden Emotionalisierung des Privatbereichs eine emotionale Identitätsfindung an Bedeutung gewinnt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Teil A: Einleitung1 Teil B: Identität und Emotionen5 1.Identität in der Soziologie6 1.1Emotionen in der Identitätsforschung6 1.2Identitätsbegriff und Identitätskategorien7 2.Das Identitätskonzept von Erving Goffman10 2.1Identität und Interaktion10 2.2Identitätsbalance als Ansatzpunkt für Emotionen12 3.Das Identitätskonzept von Jürgen Habermas15 3.1Ich-Identität und [...]

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