Schreibabys, Wutkindern und «Angsthasen» ist gemeinsam, dass sie an einer angemessenen Regulation ihrer Emotionen scheitern. Der Emotionsdysregulation im Säuglings- und Kindesalter kommt eine zentrale Bedeutung zu, da sie schwerwiegende Folgen für die spätere psychische Gesundheit nach sich ziehen kann. Zur Behandlung lassen sich spezifische Strategien einsetzen, durch die positive oder negative Emotionen und daraus resultierende Verhaltensweisen oder physiologische Zustände reguliert werden. Hierzu gehören beispielsweise (körperliche) Selbstberuhigung und Aufmerksamkeitslenkung. Das vorliegende Buch stellt erstmals umfassend Formen der Emotionsregulation in den ersten Lebensjahren zusammen. Es werden altersspezifische Formen einer gelungenen und misslungenen Emotionsregulation vom Säuglingsalter bis hin zur späten Kindheit veranschaulicht. Das Buch widmet sich darüber hinaus einer umfassenden Analyse der derzeit möglichen Methoden, mit denen es gelingt, Zustände und Verläufe der Emotionsregulation differenziert zu erfassen. Zudem stellt der Band entwicklungsorientierte Therapieansätze dar, die die Möglichkeit bieten, unter Einbezug des sozialen Umfeldes eines Kindes ungünstigen Entwicklungen entgegenzuwirken.
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