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Ist Empathie erlernbar? Das von Johann Steinberger entwickelte Affektresonanztraining (ART) bietet StudentInnen und Auszubildenden in psychosozialen Berufen die Möglichkeit, Kompetenz im empathischen Verstehen von sich und anderen zu entwickeln. Basierend auf neuen Konzepten von Empathie, Resonanz und Supervision stellt die zukunftsweisende Unterrichtsform mittels der Schulung sozialer Kompetenzen ein wirksames Werkzeug zur Gewaltprävention dar. Steinberger erläutert die theoretischen Hintergründe seines Konzeptes und bietet auf der Grundlage der Ergebnisse seiner empirischen…mehr
Ist Empathie erlernbar? Das von Johann Steinberger entwickelte Affektresonanztraining (ART) bietet StudentInnen und Auszubildenden in psychosozialen Berufen die Möglichkeit, Kompetenz im empathischen Verstehen von sich und anderen zu entwickeln. Basierend auf neuen Konzepten von Empathie, Resonanz und Supervision stellt die zukunftsweisende Unterrichtsform mittels der Schulung sozialer Kompetenzen ein wirksames Werkzeug zur Gewaltprävention dar. Steinberger erläutert die theoretischen Hintergründe seines Konzeptes und bietet auf der Grundlage der Ergebnisse seiner empirischen Wirksamkeitsstudie klare Handlungsanweisungen für die Anwendung im Unterricht.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
Vorwort von Roger FrieDanksagungI Einführung1 Hochschule2 Lehren3 Theoretische Bezüge4 Forschungsstand4.1 Säuglingsbeobachtung4.2 Mentalisierungskonzepte5 Methodisches Vorgehen5.1 Stichprobe5.2 Instrumente und Material5.3 Ziele der StudieII Historische Wurzeln und Entwicklung der Säuglingsbeobachtung1 Die Methode der Infant Observation2 Die Bedeutung der Infant Observation für die Ausbildung3 Work Discussion4 Beobachtungsprotokoll5 Work Discussion in der Gruppe6 Organisationsbeobachtung7 Infant Observation in der Forschung8 Infant Observation auf der Neonatologie9 Kritische Gedanken zur Methode von Esther BickIII Einführung in Mentalisieren1 Warum Mentalisierungsbasierte Pädagogik?2 Der theoretische Hintergrund von Mentalisierungsbasierter Pädagogik2.1 Mentalisierung2.2 Definition: Mentalisieren3 Geschichte des mentalisierungsbasierten Behandlunsgkonzeptes MBT4 Psychoanalyse und Mentalisieren5 Das Theory-of-Mind-Konzept und Mentalisieren6 False-Belief-Test7 Erklärungen für die Entwicklung der Theory of Mind8 Bindung und Mentalisierung9 Mentalisierung und das Strukturmodell des Selbst10 Entwicklungsstufen der Mentalisierung10.1 Teleologischer Akteur und Interpretation der Realität10.2 Intentionaler Akteur und intentionale Interpretation der Realität10.3 Repräsentationaler Akteur und Erkennen des Selbst und des anderen10.4 Zeitlich ausgedehnte Selbstrepräsentanz und das In-Bezug-Setzen von implizitem und explizitem Wissen10.5 Zusammenfassung10.6 0. bis 9. Monat: Das Selbst als physischer und sozialer Akteur10.7 9. Monat bis 2. Lebensjahr: Das Selbst als teleologischer Akteur10.8 3. bis 4. Lebensjahr: Das Selbst als intentionaler Akteur10.9 Ab dem 5. Lebensjahr: Das Selbst als repräsentationaler oder mentalisierender Akteur10.10 Die Theorie des soziale Biofeedbacks nach Gergely und Watson10.11 Fehlentwicklung in Mentalisierung durch misslingende Spiegelung10.12 Subdimension des Mentalisierens10.13 Kritik an der Mentalisierungstheorie11 Biografisches zu Peter Fonagy12 Beispiele für Mentalisierungsfähigkeit aus Alltag und PädagogikIV Die Entwicklung einer relationalen Tradition in der Psychoanalyse1 Die Anfänge mit Mitchell und Ghent2 Die nächste Generation umBenjamin, Aron, Harris, Bass und Davies3 Neue DenkerInnen treten auf die Bühne und der Einfluss der Säuglingsforschung4 Kritik5 ConclusioV Empathie - Affekt - Verstehen1 Die Konstruktion bzw. Dekonstruktion der Empathie2 Empathie als steuerbares Phänomen3 Erste Falldiskussion4 Zweite Falldiskussion5 Dritte Falldiskussion6 ZusammenfassungVI Affektreflektive Kompetenzen - Entwicklungslinien in der Ausbildung von Empathie - Evaluierung1 Relationale, intersubjektive Mentalisierungskompetenzen der Pflegeperson2 Zehn Kompetenzen2.1 Innere Haltung, Beobachtung, Involviertheit2.2 Rahmen2.3 Pflegerisches Handeln3 Entwicklungslinien in der Ausbildung von Empathie3.1 Novice student phase3.2 Advanced student phase4 Einflüsse auf die Entwicklung der StudentInnen5 Evaluierung5.1 Evaluation der Praxisorte5.2 Evaluation der Lehre5.2 Selbstevaluation5.3 Dialoggesteuerte Evaluation - Mentalisierungsbasierte Evaluation (MBE)5.4 Durchführung der dialogisch-mentalisierungsfördernden Evaluation (DME)5.6 ZusammenfassungVII ART II - Beobachtung, Didaktik und Mentalisierung1 Affektreflektives Leiten von Trainingsgruppen2 Gruppenphänomene3 Beobachtung4 Vorbereitung zu einer beobachtenden Haltung5 Aufgaben der Gruppenleitung6 Institution und Implikation7 Exploration der Gefühle der StudentInnen gegenüber dem Material8 Exploration der sich in der Gruppe gegenüber dem Material entwickelnden Gefühle9 Verantwortung und Pathologie der StudentInnen bzw. der Gruppenleitung10 Die Protokolle11 Beobachtungskompetenz12 Ablauf eines Gruppenprozesses in einem Semester13 ZusammenfassungVIII ART III - Supervision in der Gruppe1 Einführung2 Intersubjektives Feld und Ko-Konstruktion3 Anfänge der Supervision4 Leitungskompetenz für ART III5 Institution und Schule sowie deren Rahmenbedingungen6 Empathie in der Gegenübertragungsexploration und im bidirektionalen Feld7 Die Dynamik in der Gruppe von SupervisandInnen8 Die vonseiten der StudentInnen dargebrachten Szenen und Themen und ihre Kompetenzentwicklung9 Intersubjektivität - Supervision - relationales Denken10 Das Eingebettetsein in einer Ausbildungsinstitution11 Grenzen zwischen Supervision und Therapie bzw. Analyse12 Intersubjektivität im Gruppensetting13 Übergangsraum - Darstellungsraum als intersubjektive Inszenierung14 Nichtwissen - geringe Feldkompetenz der Gruppenleitung15 ConclusioIX Methodisches Vorgehen1 Empirische Forschung zum Ausbildungsprozess2 Theoretische Überlegungen zur Methodenwahl und Abfolge der Erhebungen3 Methodenauswahl4 GT-Selbstbilder5 Beschreibung der Testmaterialien5.1 Entstehung des Gießen-Test II5.2 Definition des Gießen-Test II5.3 Anwendungsbereiche5.4 Gütekriterien5.5 Normwerte5.6 Gruppendiagnostik - Analyse der Mittelwertprofile von Kollektiven6 Testdurchführung und Ablauf7 Auswertung7.1 Selbstbild7.2 Zusammenfassung der Berechnungsergebnisse7.3 Skala 1: soziale Resonanz7.4 Interpretation der Ergebnisse der Skala 17.5 Skala 2: Dominanz7.6 Interpretation der Ergebnisse der Skala 27.7 Skala 3: Kontrolle7.8 Interpretation der Ergebnisse der Skala 37.9 Skala 4: Grundstimmung7.10 Interpretation der Skala 47.11 Skala 5: Durchlässigkeit7.12 Interpretation der Skala 57.13 Skala 6: soziale Potenz7.14 Interpretation der Skala 67.15 Beschreibungen der Ergebnisse der Skala E und Skala M7.16 Interpretation der E-Werte7.17 Interpretation der M-Werte8 Zusammenfassung der Ergebnisse des Gießen-Tests Selbstbild-Gruppe (GT-S)8.1 Unterschiede zwischen den Ausbildungsgruppen8.2 Unterschiede zu »PatientInnen-Gruppen«X Auswertung der Beobachtungsprotokolle1 Methode2 Haltung3 Dasein und Hören als Haltung4 Empathie als Zusammenspiel von Haltung und Ausstrahlung5 Sensibilität - Resonanz - Komplementarität6 Das Konzept des »Dritten« bzw. »the Thirdness«7 ZusammenfassungXI Conclusio1 Die Geschichte des ART-Projektes2 ART I bis III3 Empathie und Enactment4 Enactment und Konflikt5 Enactment vonseiten der StudentInnen6 Die Bedeutung von ART für das Lernen und die Lehre von Empathie in sozialen Berufen7 Forschungsergebnisse und Resümee8 Ausblick auf Forschung und AusbildungLiteratur
Vorwort von Roger FrieDanksagungI Einführung1 Hochschule2 Lehren3 Theoretische Bezüge4 Forschungsstand4.1 Säuglingsbeobachtung4.2 Mentalisierungskonzepte5 Methodisches Vorgehen5.1 Stichprobe5.2 Instrumente und Material5.3 Ziele der StudieII Historische Wurzeln und Entwicklung der Säuglingsbeobachtung1 Die Methode der Infant Observation2 Die Bedeutung der Infant Observation für die Ausbildung3 Work Discussion4 Beobachtungsprotokoll5 Work Discussion in der Gruppe6 Organisationsbeobachtung7 Infant Observation in der Forschung8 Infant Observation auf der Neonatologie9 Kritische Gedanken zur Methode von Esther BickIII Einführung in Mentalisieren1 Warum Mentalisierungsbasierte Pädagogik?2 Der theoretische Hintergrund von Mentalisierungsbasierter Pädagogik2.1 Mentalisierung2.2 Definition: Mentalisieren3 Geschichte des mentalisierungsbasierten Behandlunsgkonzeptes MBT4 Psychoanalyse und Mentalisieren5 Das Theory-of-Mind-Konzept und Mentalisieren6 False-Belief-Test7 Erklärungen für die Entwicklung der Theory of Mind8 Bindung und Mentalisierung9 Mentalisierung und das Strukturmodell des Selbst10 Entwicklungsstufen der Mentalisierung10.1 Teleologischer Akteur und Interpretation der Realität10.2 Intentionaler Akteur und intentionale Interpretation der Realität10.3 Repräsentationaler Akteur und Erkennen des Selbst und des anderen10.4 Zeitlich ausgedehnte Selbstrepräsentanz und das In-Bezug-Setzen von implizitem und explizitem Wissen10.5 Zusammenfassung10.6 0. bis 9. Monat: Das Selbst als physischer und sozialer Akteur10.7 9. Monat bis 2. Lebensjahr: Das Selbst als teleologischer Akteur10.8 3. bis 4. Lebensjahr: Das Selbst als intentionaler Akteur10.9 Ab dem 5. Lebensjahr: Das Selbst als repräsentationaler oder mentalisierender Akteur10.10 Die Theorie des soziale Biofeedbacks nach Gergely und Watson10.11 Fehlentwicklung in Mentalisierung durch misslingende Spiegelung10.12 Subdimension des Mentalisierens10.13 Kritik an der Mentalisierungstheorie11 Biografisches zu Peter Fonagy12 Beispiele für Mentalisierungsfähigkeit aus Alltag und PädagogikIV Die Entwicklung einer relationalen Tradition in der Psychoanalyse1 Die Anfänge mit Mitchell und Ghent2 Die nächste Generation umBenjamin, Aron, Harris, Bass und Davies3 Neue DenkerInnen treten auf die Bühne und der Einfluss der Säuglingsforschung4 Kritik5 ConclusioV Empathie - Affekt - Verstehen1 Die Konstruktion bzw. Dekonstruktion der Empathie2 Empathie als steuerbares Phänomen3 Erste Falldiskussion4 Zweite Falldiskussion5 Dritte Falldiskussion6 ZusammenfassungVI Affektreflektive Kompetenzen - Entwicklungslinien in der Ausbildung von Empathie - Evaluierung1 Relationale, intersubjektive Mentalisierungskompetenzen der Pflegeperson2 Zehn Kompetenzen2.1 Innere Haltung, Beobachtung, Involviertheit2.2 Rahmen2.3 Pflegerisches Handeln3 Entwicklungslinien in der Ausbildung von Empathie3.1 Novice student phase3.2 Advanced student phase4 Einflüsse auf die Entwicklung der StudentInnen5 Evaluierung5.1 Evaluation der Praxisorte5.2 Evaluation der Lehre5.2 Selbstevaluation5.3 Dialoggesteuerte Evaluation - Mentalisierungsbasierte Evaluation (MBE)5.4 Durchführung der dialogisch-mentalisierungsfördernden Evaluation (DME)5.6 ZusammenfassungVII ART II - Beobachtung, Didaktik und Mentalisierung1 Affektreflektives Leiten von Trainingsgruppen2 Gruppenphänomene3 Beobachtung4 Vorbereitung zu einer beobachtenden Haltung5 Aufgaben der Gruppenleitung6 Institution und Implikation7 Exploration der Gefühle der StudentInnen gegenüber dem Material8 Exploration der sich in der Gruppe gegenüber dem Material entwickelnden Gefühle9 Verantwortung und Pathologie der StudentInnen bzw. der Gruppenleitung10 Die Protokolle11 Beobachtungskompetenz12 Ablauf eines Gruppenprozesses in einem Semester13 ZusammenfassungVIII ART III - Supervision in der Gruppe1 Einführung2 Intersubjektives Feld und Ko-Konstruktion3 Anfänge der Supervision4 Leitungskompetenz für ART III5 Institution und Schule sowie deren Rahmenbedingungen6 Empathie in der Gegenübertragungsexploration und im bidirektionalen Feld7 Die Dynamik in der Gruppe von SupervisandInnen8 Die vonseiten der StudentInnen dargebrachten Szenen und Themen und ihre Kompetenzentwicklung9 Intersubjektivität - Supervision - relationales Denken10 Das Eingebettetsein in einer Ausbildungsinstitution11 Grenzen zwischen Supervision und Therapie bzw. Analyse12 Intersubjektivität im Gruppensetting13 Übergangsraum - Darstellungsraum als intersubjektive Inszenierung14 Nichtwissen - geringe Feldkompetenz der Gruppenleitung15 ConclusioIX Methodisches Vorgehen1 Empirische Forschung zum Ausbildungsprozess2 Theoretische Überlegungen zur Methodenwahl und Abfolge der Erhebungen3 Methodenauswahl4 GT-Selbstbilder5 Beschreibung der Testmaterialien5.1 Entstehung des Gießen-Test II5.2 Definition des Gießen-Test II5.3 Anwendungsbereiche5.4 Gütekriterien5.5 Normwerte5.6 Gruppendiagnostik - Analyse der Mittelwertprofile von Kollektiven6 Testdurchführung und Ablauf7 Auswertung7.1 Selbstbild7.2 Zusammenfassung der Berechnungsergebnisse7.3 Skala 1: soziale Resonanz7.4 Interpretation der Ergebnisse der Skala 17.5 Skala 2: Dominanz7.6 Interpretation der Ergebnisse der Skala 27.7 Skala 3: Kontrolle7.8 Interpretation der Ergebnisse der Skala 37.9 Skala 4: Grundstimmung7.10 Interpretation der Skala 47.11 Skala 5: Durchlässigkeit7.12 Interpretation der Skala 57.13 Skala 6: soziale Potenz7.14 Interpretation der Skala 67.15 Beschreibungen der Ergebnisse der Skala E und Skala M7.16 Interpretation der E-Werte7.17 Interpretation der M-Werte8 Zusammenfassung der Ergebnisse des Gießen-Tests Selbstbild-Gruppe (GT-S)8.1 Unterschiede zwischen den Ausbildungsgruppen8.2 Unterschiede zu »PatientInnen-Gruppen«X Auswertung der Beobachtungsprotokolle1 Methode2 Haltung3 Dasein und Hören als Haltung4 Empathie als Zusammenspiel von Haltung und Ausstrahlung5 Sensibilität - Resonanz - Komplementarität6 Das Konzept des »Dritten« bzw. »the Thirdness«7 ZusammenfassungXI Conclusio1 Die Geschichte des ART-Projektes2 ART I bis III3 Empathie und Enactment4 Enactment und Konflikt5 Enactment vonseiten der StudentInnen6 Die Bedeutung von ART für das Lernen und die Lehre von Empathie in sozialen Berufen7 Forschungsergebnisse und Resümee8 Ausblick auf Forschung und AusbildungLiteratur
Rezensionen
»Dies ist ein spannendes Projekt, das wirksame Erfolge nachweisen kann. Es befindet sich noch in einem permanenten Prozess der Erprobung, Evaluierung und Neugestaltung, so dass dies nicht das Ende sein dürfte. Um am Ende Kompetenz im empathischen Verstehen von sich und anderen zu entwickeln, bedarf es schon Voraussetzungen bei den Student_nnen und Auszubildenden. Ein Mindestmaß an sozialen Fähigkeiten sollte schon vorher vorhanden sein, woran angeknüpft werden kann.« Michael Lausberg, Scharf links. Die 'neue' linke online Zeitung, 1. Mai 2021
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