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Empathie mit Tieren in dem Film 'Mikrokosmos- Das Volk der Gräser' von Claude Nuridsany und Marie Pérennou (eBook, PDF) - Deutsch, Andrea
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Medienwissenschaft), Veranstaltung: PrSE 5309: Tierfilm: Darwin, Disney, Dinos, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Eines ist jedoch sicher, der Mensch ist alleine in seinem Universum, in dem sich nur selten seine Blicke mit denen der Tiere kreuzen. Ein Gefühl der Vertrautheit stellt sich für einen kurzen Moment ein und der Augenblick des gegenseitigen Erkennens beunruhigt den Menschen ein wenig. Dann ruft der menschliche Verstand ihn wieder…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Medienwissenschaft), Veranstaltung: PrSE 5309: Tierfilm: Darwin, Disney, Dinos, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Eines ist jedoch sicher, der Mensch ist alleine in seinem Universum, in dem sich nur selten seine Blicke mit denen der Tiere kreuzen. Ein Gefühl der Vertrautheit stellt sich für einen kurzen Moment ein und der Augenblick des gegenseitigen Erkennens beunruhigt den Menschen ein wenig. Dann ruft der menschliche Verstand ihn wieder in sein eigenes Universum zurück und das Tier, welches einen Augenblick zuvor noch Gefährte war, ist wieder in seiner Welt, deren Sprache wir nicht kennen. Die Tiere bewohnen eine zur menschlichen parallelen Welt. Bei den üblichen Haustieren, die den Besitzer umschnurren, ihn schwanzwedelnd an der Haustür empfangen oder putzig piepende Geräusche machen gelingt bisweilen der Blick in die fremde Welt der Tiere. Man kann sich einfühlen, die Tiere lieben und versuchen, seinen Lebensraum zu teilen. Das Universum der Insekten ist von der „normalen“ Welt der Haustiere, besonders aber von der der Menschen sehr weit entfernt, sie liegt an der Grenze unserer Wahrnehmungsfähigkeit. Die Augen der Insekten betrachten uns und aus dieser anderen Welt, sie sind eine Art Spiegel, der uns unsere eigene Merkwürdigkeit erkennen lässt1. Die meisten Menschen vermögen sich mit „normalen“ Tieren ohne weiteres zu identifizieren, eine Art Beziehung zu ihnen aufzubauen. Insekten dagegen sind das Ziel zahlreicher Phobien und Ängste, da sie eine vom Menschen völlig fremdartige Gestalt haben. Sie bewegen sich anders und sie kommunizieren anders. Der Film Mikrokosmos handelt von genau diesen uns so fernen Tieren. Anhand dieses Films versuche ich in meiner Arbeit offen zu legen, ob man den Empathiebegriff, an welchen eine schrittweise Annäherung im ersten Teil der Arbeit erfolgt, auch auf die Insekten im Film Mikrokosmos anwenden kann. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge stehen am Beginn der Arbeit einige Kapitel zu Inhalt, Entstehung und den Machern des Films. Darauf folgt ein allgemeiner Ansatz aus der Psychologie, um die eigentliche Bedeutung vom Empathie zu erläutern und diese final auf die Tierwelt zu übertragen. Im entscheidenden Kapitel des Hauptteils werde ich mich auf einzelne Sequenzen des Films beziehen und an ihnen die Mittel von Nuridsany und Pérennou, mit denen sie eine empathische Beziehung zwischen Zuschauer und Insekt herstellen, offen legen. 1 NURIDSANY, Claude/PÉRENNOU, Marie. Mikrokosmos- Das Volk in den Gräsern. Bern: Scherz Verlag, 1997, S. 4 (Sigle: NURIDSANY/PÉRENNOU, Mikrokosmos)