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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät / Pädagogik), Veranstaltung: Proseminar Multikulturalismus, Rassismus und Interkulturelle Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bevölkerung Deutschlands hat sich infolge vergangener und gegenwärtiger Migrationen unübersehbar von einer überwiegend monoethnischen und monokulturellen zu einer multiethnischen und multikulturellen Gesellschaft entwickelt. (vgl. Essinger/Ucar 1984, IX) Zwischen den Bevölkerungsgruppen existieren demnach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät / Pädagogik), Veranstaltung: Proseminar Multikulturalismus, Rassismus und Interkulturelle Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bevölkerung Deutschlands hat sich infolge vergangener und gegenwärtiger Migrationen unübersehbar von einer überwiegend monoethnischen und monokulturellen zu einer multiethnischen und multikulturellen Gesellschaft entwickelt. (vgl. Essinger/Ucar 1984, IX) Zwischen den Bevölkerungsgruppen existieren demnach logischerweise unterschiedliche Werte, Traditionen und Ausdrucksweisen, kurz Verschiedenheiten in der Kultur. Doch noch immer oder gerade deshalb existieren zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen erhebliche Machtunterschiede, woraus Spannungen, die nicht selten mit Verachtung und Gewalt gegenüber ethnischer Minderheiten verbunden sind, resultieren. Rassismus heißt dabei das noch immer verstärkt beobachtbare Phänomen, welches eine bedeutende Rolle zwischen den Beziehungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen spielt. (vgl. Batelaan. In: Borelli/Hoff 1988, 12 ff.) Und genau diese feindseligen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind es, die interkulturelles Lernen zu einer Notwendigkeit werden lässt. Interkulturelles Lernen meint hier jenes Lernen, welches „[...] Verständnis, Duldsamkeit und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen und religiösen Gruppen [...]“ (Führing/ Mané 1994, 57) fördern soll. Antirassistische Erziehung ist somit ein wesentlicher und bedeutender Bestandteil interkulturellen Lernens. Antirassistische Erziehung versteht sich in diesem Zusammenhang als eine Chance, das Zusammenleben der Menschen in einer multiethnischen und multikulturellen Gesellschaft zu ermöglichen, und somit „eine Veränderung einer tiefverwurzelten Mentalität“ (Larcher 1991, 59) herbeizuführen. Doch welche Möglichkeiten bestehen für eine solche Bewusstseinsveränderung mit dem Ziel einer antirassistischen Erziehung bzw. Denkweise? Ich möchte mich in folgender Arbeit mit der Möglichkeit der Empathieentwicklung auseinandersetzen, und in diesem Zusammenhang die Chancen und Grenzen der Empathieentwicklung für eine antirassistische Erziehung erörtern. Das Thema vorliegender Arbeit lautet dementsprechend: „Empathieentwicklung – Chance und Grenze für antirassistische Erziehung.“ Im Vorfeld werde ich mich außerdem mit dem Phänomen des Rassismus auseinandersetzen.