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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst hat seit ihren Anfängen zahllose Wandlungsprozesse und Weiterentwicklungen erfahren. Diese halten bis heute an und spiegeln sich u.a. in einer Fülle verschiedener Stilrichtungen und in einer unübersehbaren Vielzahl an Bildern wider. Angesichts dieser Bilderflut stellt sich die Frage, welche Kunstwerke, genauer welche Kinderbildnisse, Kinder bevorzugen und worin die Gründe für ihre Präferenzentscheidungen liegen. Die vorliegende Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst hat seit ihren Anfängen zahllose Wandlungsprozesse und Weiterentwicklungen erfahren. Diese halten bis heute an und spiegeln sich u.a. in einer Fülle verschiedener Stilrichtungen und in einer unübersehbaren Vielzahl an Bildern wider. Angesichts dieser Bilderflut stellt sich die Frage, welche Kunstwerke, genauer welche Kinderbildnisse, Kinder bevorzugen und worin die Gründe für ihre Präferenzentscheidungen liegen. Die vorliegende Arbeit möchte dieser Fragestellung nachgehen und anhand der Darstellung von zwei Fallanalysen eine Antwort finden. Dabei ist es allerdings notwendig, sich immer wieder der grundlegenden Tatsache bewusst zu werden, dass es weniger wichtig ist, was Kinder bevorzugen, als vielmehr warum sie ein Kunstwerk bevorzugen und welche Erfahrung sie daraus herleiten. Weiterhin ist anzumerken, dass der Begriff Präferenz in dieser Studie nicht in der klassischen Verwendung von ästhetischem Gefallen verwendet wird, sondern im Zusammenhang mit Interesse bzw. der Entwicklung von Interesse am Kunstwerk. Es wird also nicht gefragt, welches Bild einem Kind gefällt, wie dies Hermann Hinkel in seiner Präferenzstudie 1972 tat, sondern welches Bild es interessiert, was Johannes Euckers Frageform entspricht. Dies ist insofern ein signifikanter Unterschied, da angenommen wird, dass sich Gefallen auf ein momentanes ästhetisches Urteil, also ein Geschmacksurteil beschränkt, Interesse an einem Kunstwerk jedoch einen Auseinandersetzungsprozess in Gang setzt, der die Beteiligung und den Einsatz des Rezipienten erfordert. Dem liegt die Kunstauffassung zu Grunde, dass sich Kunst nicht in Wohlgefallen erschließt, sondern in der Auseinandersetzung. Hinsichtlich einer solchen Gegenüberstellung muss allerdings zugleich festgestellt werden, dass sich eine so verstandene Opposition nicht immer aufrechterhalten lässt und die Begriffe auch aufeinander bezogen werden können.