Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmende Globalisierung und Liberalisierung, Konkurrenzkampf, die Komplexität der Anforderungen und Erwartungen durch Kunden und Mitarbeiter setzt Unternehmen zunehmend unter Druck. Da liegt es nicht fern, dass Firmen die besten Arbeitnehmer wünschen um den Konzern an die Spitze treiben und viel mehr, um an der Spitze zu bleiben. Doch genau dort liegt das Problem. Durch einen ansteigenden Fach- und Führungskräftemangel ist bei den Unternehmen ein sogenannter „War for Talents“ ausgebrochen. Während sich vor langer Zeit Studienabgänger um Arbeitsstellen bemühen mussten, ist es mittlerweile so, dass zukünftige Führungskräfte von mehreren Betrieben und Konzernen umworben werben. . Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) meldet alarmierende Zahlen: In den MINT Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) fehlen momentan rund 117.000 Arbeitskräfte. Vor allem Akademiker und Spezialisten sind sehr gefragt, dort sind es derzeit 49.300 Stellen, die nicht besetzt sind. Experten rechnen damit, dass die Zahl der fehlenden akademischen Fachkräfte 2020 ca. 88.000 betragen wird. Angesichts dieser Zahlen müssen sich Unternehmen zukünftig warm anziehen, denn der Konkurrenzkampf mit namhaften und beliebten Arbeitgebern, um gutes und qualifiziertes Fachpersonal, steigt kontinuierlich an. Speziell im Personalbereich wirkt sich die Marktdynamik, durch erhöhte Qualifikations- und Motivationsanforderungen oder Mängel im Bildungssystem, auf Entscheidungen bezüglich der Wahl der Mitarbeiter aus. Sowohl quantitativ aber auch qualitativ bedarf es einer gut durchdachten Vorgehensweise. Organisatorische Änderungen wie Personalabbau oder Outsourcing von Fachkräften erschwert die Personalplanung. Doch vor allem der Wertewandel der Individuen und der steigende Freizeitwert im Sinne von Work-Life-Balance gibt, in Zeiten des Fachkräftemangels, Bewerbern immer mehr Möglichkeiten in der Verhandlungsfreiheit.