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Vorwort Den Tiger reiten! Die deutschen Unternehmen sind seit Jahrzehnten Außenhandels-Weltmeister. Sie haben die Exportquote von 33 Prozent auf über 40 Prozent getrieben; diesen Wert erreicht keine andere große Volkswirtschaft, weder die USA noch Japan oder China, auch nur annähernd. Das ist Chance und Risiko zugleich: Solange Deutschland sich im globalen Wettbewerb bewährt, partizipiert es an der hohen Dynamik des Welthandels, dessen Wachstumsraten doppelt so hoch sind wie die der Weltproduktion; fallen die Hersteller von Kraftfahrzeugen, Maschin- bauerzeugnissen und Chemieprodukten aber im…mehr

Produktbeschreibung
Vorwort Den Tiger reiten! Die deutschen Unternehmen sind seit Jahrzehnten Außenhandels-Weltmeister. Sie haben die Exportquote von 33 Prozent auf über 40 Prozent getrieben; diesen Wert erreicht keine andere große Volkswirtschaft, weder die USA noch Japan oder China, auch nur annähernd. Das ist Chance und Risiko zugleich: Solange Deutschland sich im globalen Wettbewerb bewährt, partizipiert es an der hohen Dynamik des Welthandels, dessen Wachstumsraten doppelt so hoch sind wie die der Weltproduktion; fallen die Hersteller von Kraftfahrzeugen, Maschin- bauerzeugnissen und Chemieprodukten aber im Qualitätswettbewerb zurück, dann verliert diese Volkswirtschaft ihren entscheidenden Wachstums- und Vermögensgenerator. Mit niedrigpreisigen Massenprodukten könnte auch kein Ausgleich geschaffen werden, denn der Faktor Arbeit ist teuer, Deutschland ist ein Höchstlohnland – und kein Steuer- und Sozi- abgaben-Paradies. Wer einmal begonnen hat, den „Tiger zu reiten“, der hat keine Wahl mehr. Er muss oben bleiben: Weiter schnell vorankommen oder untergehen. Die Unternehmen im Wettbewerb müssen also nachhaltig höchstqualifiziertes Personal rekrutieren, motivieren und entwickeln. Nur so kann der Strom an innovativen Produkten in Gang gehalten und der globale Wett- werb bestanden werden. Auf den Produktivitätsvorsprung des Faktors Arbeit kommt es an, auf die Rendite des Humankapitals. Da das Angebot an „skilled labor“ knapp ist, unabhängig von der allgemeinen Arbeitslos- quote, müssen die deutschen Unternehmen vor dem Produktwettbewerb den Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen. Dazu gehört die strategische Ausrichtung des HRM-Bereiches, der traditionell Personalwirtschaft heißt und in der Vergangenheit immer mehr verrechtlicht und zu sehr national gesehen wurde.
Autorenporträt
Florian Schuhmacher ist Managementberater für Personal- und Veränderungsmanagement. Er verfügt über umfangreiche Führungserfahrung, u. a. in der Energieversorgungsbranche, dem Sortimentsgroßhandel und für Consumer Goods. Roland Geschwill ist seit vielen Jahren als Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Strategische Personal- und Organisationsentwicklung tätig.