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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der pädagogischen Arbeit mit geistig behinderten Menschen werden oftmals Entscheidungen „über die Köpfe der Betroffenen hinweg“ gefällt, zu denen sie eigentlich selbst in der Lage wären. Häufig werden sie nicht nach ihrer Meinung, ihren Wünschen, Vorstellungen, Lebensentwürfen und Zielen gefragt. Auf Seiten der Assistenten fehlt der Mut, ihnen die Übernahme von Verantwortung zuzutrauen. Nicht selten aber können sie aufgrund von Zeitmangel nicht in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der pädagogischen Arbeit mit geistig behinderten Menschen werden oftmals Entscheidungen „über die Köpfe der Betroffenen hinweg“ gefällt, zu denen sie eigentlich selbst in der Lage wären. Häufig werden sie nicht nach ihrer Meinung, ihren Wünschen, Vorstellungen, Lebensentwürfen und Zielen gefragt. Auf Seiten der Assistenten fehlt der Mut, ihnen die Übernahme von Verantwortung zuzutrauen. Nicht selten aber können sie aufgrund von Zeitmangel nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Verhalten wir uns dadurch aber nicht respektlos und entmündigend? Denn auch Menschen mit Behinderungen haben Rechte, die es nicht zu verletzen gilt. Sie haben Anspruch auf die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ein selbst- und eigenständiges Leben ohne Bevormundung und ohne sich den Vorstellungen von Organisationen, Heimen und einzelnen Pädagogen unterzuordnen. Bei der Umsetzung dieser Gedanken in die Praxis kann das Empowerment-Konzept die Antwort sein, das in dieser Hausarbeit vorgestellt werden soll. Dabei dürfen wir den Blick nicht nur auf die Betroffenen richten, sondern werden auch anschauen müssen, was von uns Pädagogen beim Empowermentansatz im Umgang mit diesen Menschen verlangt wird. Welche Einstellungen und Menschenbilder sind dann auf keinen Fall mehr möglich? Was muss ich bei mir selbst überdenken? Als drittes sind noch die Organisationen und Einrichtungen Ziel von Empowerment, denn auch sie müssen sich verändern, um ein erfolgreiches Gesamtkonzept zu erhalten. Ich werde in dieser Hausarbeit auch versuchen, die Stärken und Schwächen dieses Konzeptes darzustellen. Denn jemanden in die Selbständigkeit entlassen, heißt auch, ihm die Verantwortung für sein Handeln zu übertragen. Viele unserer Klienten sind vielleicht gerade dadurch überfordert. Wie wir noch sehen werden ist auch Empowerment ein schwieriger Grad zwischen Förderung/Unterstützung und „loslassen“ können. Sich als Helfer überflüssig machen, ist einer der Grundgedanken dieses Konzeptes. Ob das immer so funktioniert, welche Voraussetzungen ich als Pädagoge dafür brauche, werden wir sehen.